Google I/O: Imax will VR-360°-Kamera bauen
Imax hat angekündigt, eine eigene VR-Kamera zu entwickeln, die kinotaugliche 3D-Aufnahmen in 360 Grad-Perspektive liefert. Dabei will Imax die Jump-Technik von Google nutzen, um in etwa 18 Monaten ein funktionierendes System herzustellen.
![Imax VR-360° Kamera](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/1/8/1/6/5/2/4/Imax_VR-e66241bd86f287b2.png)
Rundumsicht mit Imax-VR-Kameras
(Bild: Imax/Google)
Sie soll auf Google Jump aufsetzen: Imax hat auf der Google I/O Pläne veröffentlicht, eine Imax VR-Kamera zu entwickeln, die sich für professionelle Kino-Produktionen eignet – allerdings zu kaum konsumertauglichen Preisen. Obendrein hat Imax vor, Google mit vorhandenem Material zu versorgen, um daraus VR-Content zu generieren.
Imax will damit Filmemacher ermutigen, VR-Filme zu produzieren. Außerdem beabsichtigt der Kino-Spezialist, VR-Videos außerhalb seiner Kinos in Einkaufsmeilen und anderen öffentlichen Plätzen anzubieten, also überall, wo man mit einer VR-Brille Filme anschauen oder spielen kann. Die notwendigen Headsets sollen vom schwedischen Hersteller Starbreeze kommen. Den Anfang soll Los Angeles machen, weitere Stationen sollen folgen. Die Jump-Plattform, die Google für das Imax-Projekt bereitstellt, nutzt ein spezielles kreisförmiges Rigg, in dem 16 GoPro-Kameras den notwendigen Rundumblick sicherstellen. (uh)