Google Maps bekommt ein Update – und wird bunter und detailreicher

Mit einer "Farb-kartierungs-Algorithmus-Technik" macht Google Maps seine Karten bunter. Das Update bringt aber auch erste detailreichere Städte-Ansichten mit.

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Google Maps bekommt ein Update – und wird bunter und detailreicher

(Bild: Google Blogbeitrag)

Lesezeit: 2 Min.

Google Maps wird bunter. Der Kartendienst hat nach eigener Aussage Satellitenaufnahmen von 98 Prozent der bevölkerten Teile der Erde. Mittels einer "Farb-kartierungs-Algorithmus-Technik", so nennt es Google, sind diese Aufnahmen im aktuellen Update für feinere Landschaftsabbildungen genutzt worden. Aber auch andere Bereiche der Karten werden bald detailreicher.

In einem Blogbeitrag zeigt Google den neuen farbenfroheren Look unter anderem am Beispiel von Island. "Die reiche Natur Islands ist nun viel besser visualisierbar." Verschiedene Grüntöne stehen für die unterschiedliche Vegetation. Der Vatnajökull, Islands größter Gletscher, ist jetzt etwa nicht mehr als gesamter Nationalpark grün, sondern weiß – eben wie ein Gletscher.

Die neue Darstellung gilt für alle 220 verfügbaren Länder und Gebiete, die mehr als 100 Millionen Quadratkilometer ausmachen oder 18 Milliarden Fußballfelder. Entwickler sollen das neue Styling ab 15. September einbauen können, die nötigen Informationen liefert Google auf einer eigens erstellten Seite.

Zudem ist für manche Städte eine deutlich detailreichere Mobil-Ansicht der Straßenkarten verfügbar. San Francisco, New York und London machen in den kommenden Monaten den Auftakt, weitere sollen folgen. Google Maps zeigt dann die exakten Straßenführungen an, sogar die Breite einer Straße entspricht genau dem Maßstab. Fußgängerwege, Zebrastreifen und Fußgängerinseln gehören dann auch in das Repertoire des Kartendienstes. Google meint, gerade in Pandemiezeiten, in denen man sich genauer überlegt, ob man zu Fuß geht, sei das hilfreich. Vor allem sind solche Informationen aber auch der Barrierefreiheit dienlich.

Erst kürzlich hatte Google für die mobile Version Funktionen für die Barrierefreiheit verbessert. Seither zeigt der Dienst Stoßzeiten für Busse und Bahnen an, aber auch Informationen, ob Eingänge barrierefrei erreichbar sind. In den 15 Jahren des Bestehens von Google Maps ist aus dem reinen Kartendienst ein reichlich voller Informationspool geworden.

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(emw)