Google Meet beendet Selbstgespräche in Zukunft automatisch

Die Videokonferenz-Lösung wird um zwei Funktionen erweitert, die den Komfort verbessern. Wer ein Meeting leitet, findet die Steuerung künftig an einem Ort.

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(Bild: Andrey_Popov / Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Malte Kirchner

Google erweitert seine Konferenzlösung Meet um zwei Funktionen, die für zusätzlichen Komfort sorgen sollen. Nutzer, die sich über einen bestimmten Zeitraum alleine in einem Meeting aufhalten, werden künftig automatisch ausgeloggt. Wer die Videokonferenz leitet, findet indessen nach dem Update alle Steuerelemente an einem zentralen Ort.

Nach fünf Minuten alleiniger Teilnahme fragt Google Meet künftig nach, ob die Videokonferenz beendet werden soll.

(Bild: Google)

Wer sich als einziger in ein Meeting eingeloggt hat, bekommt mit der neuen Funktion nach fünf Minuten eine Abfrage eingeblendet, ob der Verbleib gewünscht wird oder ob das Meeting abgebrochen werden soll. Reagiert der Nutzer nicht binnen von zwei Minuten, wird die Konferenz automatisch verlassen, teilte Google in einem Blogpost mit. Damit soll unter anderem verhindert werden, dass Nutzer offen gelassene Konferenzen ohne Teilnehmer in einem anderen Browser-Tab vergessen und ungewollt weiterhin Bild und Ton in die Konferenz senden. Andere eingeladene Nutzer könnten sich theoretisch später zuschalten und so unerkannt zuschauen oder mithören.

Die neuen Host Management Controls vereinen mehrere Einstellungen in einem Fenster, die bislang über mehrere Stellen verteilt waren. Das neue Fenster ist unten rechts zu finden - allerdings nur in der Desktop-Variante von Google Meet.

Beide Funktionen sollen ab dem 11. April binnen von 15 Tagen ausgerollt werden.

Erst kürzlich hatte Google neue Funktionen für Meet vorgestellt. Workplace-Nutzer finden ein erweitertes Cloud-Office vor, das Videokonferenzen direkt in Docs, Sheets und Slides integriert.

(mki)