Google: Tag der offenen Tür im Allerheiligsten

Google nutzte die Eröffnung seines Forschungszentrums in Zürich, um der Presse einen Einblick in die Entwicklungsvorhaben in Europa zu geben.

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Google öffnet heute sein Entwicklungszentrum in Zürich offiziell. Zürich ist Googles größter Forschungsstandort außerhalb der Vereinigten Staaten. Das neue Zentrum soll als Drehscheibe für die Entwicklungs- und Forschungsvorhaben in Europa, im mittleren Osten und Afrika (EMEA) fungieren. Von mehr als 3500 Google-Mitarbeitern in dieser Region arbeiten immerhin 800 in der Forschung und in der Entwicklung. Das Züricher Zentrum beherbergt davon 300 Mitarbeiter aus 40 Nationen. Die Züricher Mitarbeiter entwickeln unter anderem Anti-Spam-Lösungen für Google Mail und Software für die Google-interne Anwendungsinfrastruktur.

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Google-Forschungszentrum in Zürich

Das neue Google-Office liegt im sogenannten Hürlimann-Areal, dem Gelände einer ehemaligen Brauerei in der Nähe der Züricher Innenstadt. (Bild: Bild: Google)

Die übrigen 500 Entwickler arbeiten an zwölf Standorten über die gesamte Region verstreut. Im dänischen Aarhus zum Beispiel arbeiten zehn Googlers (so nennen sich die Google-Mitarbeiter selbst) am Entwurf virtueller Maschinen. Der Standort Haifa entwickelt Google Suggest, eine Erweiterung der Suchmaschine, die Vorschläge für Suchbegriffe macht. Im kürzlich eröffneten Standort in München arbeitet man unter anderem an SMS-Diensten.

Das neue Google-Office liegt im sogenannten Hürlimann-Areal, dem Gelände einer ehemaligen Brauerei in der Nähe der Züricher Innenstadt. Das 12.000 Quadratmeter große Gebäude ist auf Zuwachs gebaut – es bietet Platz für bis zu 800 Mitarbeiter. Die zukünftigen Nutzer wurden in die Planung mit einbezogen. Entstanden ist ein sehr flexibles Layout, das schnelle Umzüge und Wechsel im Team ermöglicht – im Durchschnitt zieht jeder Googler zweimal im Jahr um. Große offene Bereiche sollen es den Mitarbeitern ermöglichen, sich in informeller Atmosphäre zu treffen; viel Schnickschnack soll die Kreativität anregen. (jo)