Google baut Spreadsheets weiter aus

Nach Writely und Calendar geht auch die Entwicklung von Googles webbasierter Tabellenkalkulation weiter. Spreadsheets versteht sich jetzt auch auf das Open Document Format.

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Während Google seine browserbasierten Anwendungen wie Calendar, Writely und Spreadsheets kontinuierlich aufrüstet, wird das in Redmond offenbar genau beobachtet. Auch Microsoft bastelt unter der "Live"-Marke an einer Online-Ergänzung seiner marktbeherrschenden Office-Suite. Office Live ist noch in der Betaphase und daher erst einmal kostenlos, erweiterte Dienste sollen in Zukunft aber einige US-Dollar monatlich kosten. Doch inzwischen denkt der Softwareriese auch darüber nach, Office-ähnliche Produkte im Netz werbefinanziert und kostenlos anzubieten.

Unterdessen schraubt Google weiter. Die dazugekaufte Textverarbeitung Writely ist seit Kurzem in das eigene Anmeldesystem integriert und kann ODF, den Kalender gibt es inzwischen auch auf Deutsch, und das Entwicklerteam der Tabellenkalkulation meldet neue Funktionen. So versteht sich Spreadsheets jetzt auch auf das Open Document Format (ODF) und ermöglicht so den Austausch mit Open Office. Datenblätter können auch im PDF- oder HTML-Format exportiert oder mit einer kurzen URL einfach veröffentlicht werden.

Spreadsheet kann nun auch auf die in Google Mail oder dem Kalender verwalteten Kontakte zugreifen. Maximal 50 Personen können nun gleichzeitig an einem Blatt arbeiten. Mit kleinen Erweiterungen wie Umbrüchen in Zellen, besseren Möglichkeiten, Zellen zu Gruppen zu verbinden, und neuen Funktionen im Interface geht Google auf die Wünsche der Nutzer ein. (vbr)