Google experimentiert mit VR-Werbung
Auch in der Virtuellen Realität könnte es bald Werbebanner geben. Googles Ideen-Labor Area 120 experimentiert derzeit mit ersten VR-Werbeformaten – darunter ein Würfel voller Werbeclips.
![Oculus Rift](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/2/2/3/1/3/8/7/urn-newsml-dpa-com-20090101-161123-99-286646_large_4_3-a96e5930d9332a19.jpeg)
(Bild: dpa, Oculus VR)
Werbung ist überall – bald auch in der Virtuellen Realität (VR). Googles Startup-Inkubator Area 120 arbeitet derzeit nämlich an möglichen VR-Werbeformaten. Als erstes Beispiel zeigten die Entwickler nun einen Würfel, mit dem die VR-Nutzer interagieren können. Schaut man sich eine Seite des Würfels lange genug an, startet ein Werbeclip. Wird der Clip geschlossen, erscheint ein Download-Link, der zur beworbenen App führt.
Laut Area 120 sollen die VR-Werbeformate für Entwickler einfach zu implementieren und anpassbar sein. Die Reklame soll sich zudem organisch in die VR-Welt einfügen. Für Nutzer sollen die VR-Anzeigen "nützlich" und "unaufdringlich" sein, so die Idealvorstellung von Area 120. Das Team freut sich nun, mit anderen VR-Entwicklern zusammenzuarbeiten, um die Werbeformate weiterzuentwickeln. Interessierte Entwickler, die das VR-Werbeformat ausprobieren wollen, können sich bei einem Early-Access-Programm bewerben. Zur Verfügung steht ein erstes SDK. Bis erste Würfel-Banner in der virtuellen Realität auftauchen, wird aber noch etwas Zeit vergehen – Würfel & Co. befinden sich in einem frühen Stadium.
Als erstes Projekt hatte Area 120 vor einigen Monaten die iPhone-App "Uptime" vorgestellte. Sie lädt zum gemeinsamen YouTube-Schauen ein.
(Bild: Google / Area 120 )
(dbe)