Google hat womöglich illegal Aktien ausgegeben
Der Internetsuchmaschinen-Betreiber möchte an 1000 Mitarbeiter ausgegebene Aktien schleunigst zurückkaufen -- ihre Ausgabe war möglicherweise rechtlich nicht in Ordnung.
Der mit Spannung erwartete Börsengang der Internet-Suchmaschine Google könnte sich verzögern. Offenbar hat das Unternehmen in den vergangenen drei Jahren Firmenanteile im Gesamtwert von 23 Millionen US-Dollar an Mitarbeiter und Berater ausgegeben, ohne die Börsenaufsicht SEC davon zu informieren. Das wäre aber womöglich notwendig gewesen.
Nachdem erste Berichte in den Medien über den Sachverhalt auftauchten, hält Google es nun offenbar selbst für möglich, dass die Aktienausgabe rechtlich nicht sauber war. Deshalb hat der Suchmaschinenbetreiber nun erklärt, die Aktien von den betroffenen 1000 Personen zurückkaufen zu wollen. Problematisch wird es aber, wenn nicht alle dazu bereit sind und womöglich sogar vor Gericht ziehen. Das könnte den von Beobachtern bereits für kommende Woche erwarteten Börsengang zumindest hinauszögern. (tol)