Google legt Aktien-Preisspanne bei 108 bis 135 Dollar fest

Der Internet-Suchmaschinenbetreiber Google will bei seinem geplanten Börsengang rund 24,6 Millionen Aktien ausgeben.

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Von
  • Torge Löding

Der Internet-Suchmaschinenbetreiber Google hat in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC bekannt gegeben, dass er bei seinem geplanten Börsengang rund 24,6 Millionen Aktien ausgeben wird. Dabei erwartet das Unternehmen einen Erlös von 108 bis 135 US-Dollar pro Wertpapier. An der NASDAQ wolle es sich unter dem Ticker-Symbol "GOOG" listen lassen, heißt es weiter.

Google gab ferner an, dass das Unternehme plane, 14,1 Millionen Class-A-Anteile verkaufen zu wollen; existierende Anteilseigner würden weitere 10,5 Millionen Class-A-Aktien anbieten; insgesamt gibt es 268.519.643 Google-Aktien (Class A und Class B). Das sind verhältnismäßig wenige Aktien, wenn man bedenkt, dass von Microsoft 10,86 Milliarden Aktien öffentlich gehandelt werden (Bill Gates hält rund 1,11 Milliarden). Bei Yahoo werden von insgesamt 1,35 Milliarden Aktien etwa 1,17 Milliarden öffentlich gehandelt. Google möchte seine Aktien auf möglichst viele Eigentümer verteilen. Bei den Investmentbanken hatte dieser Plan für Kritik gesorgt. Die Aktien sollen zudem in der bislang unüblichen Art einer Auktion zugeteilt werden

In der Mitteilung aktualisierte Google auch seine Halbjahreszahlen. So habe das Unternehmen im ersten Halbjahr einen Nettogewinn von 143 Millionen US-Dollar eingefahren, bei einem Umsatz von 1,35 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor hatte der Profit 58 Millionen betragen und der Umsatz 559,8 Millionen. Googles mit Spannung erwarteter Börsengang wird der erste große IPO seit dem Platzen der Technologieblase 2001 sein. (tol)