Android 15: Quellcode jetzt verfĂĽgbar

Android 15 ist da: Der Quellcode ist jetzt Teil des Android Open Source Projects. In den kommenden Wochen soll das Update fĂĽr Pixel-Smartphones erscheinen.

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Android-Figur neben Handy auf Tisch

(Bild: quietbits/Shutterstock.com)

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Android 15 ist fertig. Die neue Version des Mobilbetriebssystems ist nun Teil des Android Open Source Projects, teilte Google mit. Entwickler können sich dort den Quellcode der neuen Android-Version ansehen.

"In den kommenden Wochen" soll Android 15 dann auch für erste Geräte verfügbar werden, schreibt Google in seiner Ankündigung. Ganz vorne in der Warteschlange stehen aktuelle Pixel-Smartphones von Google, bevor auch einige Handys von Drittherstellern wie Samsung, Motorola und OnePlus Zugang zur jüngsten Version von Android bekommen sollen.

Google veröffentlicht jährlich neue Version von Android, mittlerweile aber häufig ohne große Fanfaren: Die Zeiten der großen Android-Umwälzungen sind vorbei. Mittlerweile konzentrieren sich neue Android-Versionen eher auf Änderungen unter der Haube und Komfort-Features.

Neu an Android 15 ist etwa, dass Apps standardmäßig randlos angezeigt werden. Dabei werden Systemleisten durchsichtig dargestellt. Außerdem lassen sich jetzt alle Anwendungen archivieren, um Speicherplatz zu sparen. Bisher klappte das lediglich mit Packages aus dem Play Store, künftig ist es auch mit APKs möglich. Zudem verwaltet das System inzwischen Schlüssel für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Zudem verbessert Google seine KI-Funktionen: Gemini soll Audio-Beschreibungen von Bildern ausspucken können, Circle-to-Seach bekommt eine Shazam-ähnliche Funktion zur Hintergrundmusikerkennung. Zudem wird in Googles Browser Chrome eine Text-to-Speech-Funktion ergänzt, die Webseiten vorlesen kann.

Android 15 bringt zudem mehrere neue Sicherheitsfunktionen mit sich, darunter ein digitaler Datentresor namens "Private Space" für sensible Apps. Darin abgelegte Anwendungen lassen sich mit einer zusätzlichen PIN sichern. So haben unbefugte Personen, die das Handy entsperrt in der Hand halten, trotzdem keinen Zugriff. Auch Benachrichtigungen von Apps im Private Space lassen sich verstecken.

(dahe)