Quick Share: Google verteilt Funktion zum Teilen mit QR-Code

Das Dezember-Update fĂĽr Android bringt eine QR-Code-Funktion fĂĽr Quick Share mit. Google verteilt sie nun an Endanwender.

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Menschen teilen Dateien zwischen Smartphones und Computer

(Bild: Erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

Lesezeit: 2 Min.
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Mit Quick Share, ehemals als Nearby Share bekannt, hat Google eine Alternative zu Apples Airdrop im Programm. Um Daten sicherer mit anderen zu teilen, haben die Entwickler nun das Teilen mittels QR-Code eingefĂĽhrt. Google verteilt die neue Funktion jetzt etappenweise an Endanwender.

Auf Wunsch kann Quick Share einen QR-Code erzeugen, den Empfänger lediglich einscannen müssen, um die geteilten Inhalte herunterzuladen.

(Bild: Screenshot / dmk)

In der Ankündigung des Android-Dezember-Updates hat Google die neue Funktion in Quick Share erläutert. Wer Bilder, Videos oder Dokumente mit anderen teilen will, kann diese einfach auswählen, das Teilen-Symbol antippen und schließlich die Schaltfläche "QR-Code" nutzen. Empfänger brauchen den QR-Code nur zu scannen, um Zugriff auf die Auswahl zu erlangen.

"So wird die Datei sicher übertragen und ihr müsst niemanden mehr als Kontakt hinzufügen, keine Geräte überprüfen lassen und auch keine Änderungen an euren Freigabeeinstellungen vornehmen", führt Google die Vorteile dieser Variante weiter aus. Die Funktion verbessert somit den Schutz der Privatsphäre.

Technisch handelt es sich um eine einfache Lösung: Quick Share kennt neben der Inhaltsfreigabe mit Funktechnik auch eine webbasierte Dateifreigabe, bei der die Empfänger einen Download-Link mit Verfallsdatum erhalten. Der QR-Code stellt diesen Link einfacher zur Verfügung, er muss nicht mehr etwa in einer E-Mail gesendet oder mühsam abgetippt werden.

Mitte vergangenen Jahres hat Quick Share, das damals noch Nearby Share hieß, das Beta-Stadium verlassen. Die Software ermöglicht den schnellen und einfachen Datenaustausch zwischen Android-Smartphones und Windows-PCs. Diese von Apple als Airdrop bereits bekannte Funktion wurde damit einer breiten Masse zugänglich. Um Inhalte schnell zu übertragen, versucht Quick Share, eine WLAN-Verbindung herzustellen. Als Fallback-Option steht eine Bluetooth-Verbindung bereit. Als letzte Option gibt es die nun erweiterte, webbasierte Dateifreigabe.

(dmk)