Google will vorläufige Preisspanne für Aktie bekanntgeben
In Deutschland wird Googles Plan, die Aktien per Auktion auszugeben, kritisiert.
Noch in der laufenden Woche will Internet-Suchmaschinenbetreiber Google die vorläufige Preisspanne der Aktie für den geplanten Börsengang bekannt geben, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Preisspanne ist dann erstes Anzeichen für den Gesamtwert des Unternehmens. Nach wie vor ist allerdings unklar, wie viele Google-Aktien tatsächlich im Spätsommer auf den Markt kommen sollen. Der Börsengang könnte nach Analystenschätzungen bis zu 2,7 Milliarden US-Dollar einbringen.
Die Aktien sollen in der bislang unüblichen Art einer Auktion ausgegeben werden. Dieses Auktions-Verfahren wird unterdessen in Deutschland kritisiert. So schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Was sich demokratisch und zukunftsweisend anhört, ist es aber nicht. Denn zum Beispiel deutsche Anleger können nicht mitbieten." Dieser Schluss ergebe sich aus Nachfragen bei Banken, die am Börsengang von Google beteiligt seien. Erste Anlaufadresse für Anleger hätte die Deutsche Bank sein können, doch diese wollte sich auf FAZ-Nachfrage nicht festlegen. (tol)