Googles Daydream SDK für Virtual Reality erreicht Version 1.0

Vier Monate nach der Daydream-Vorstellung verlässt das SDK die Betaphase. Gleichzeitig startet das sogenannte Daydream Access Program.

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Googles Daydrem-SDK für Virtual Reality erreicht Version 1.0
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Googles SDK zur Entwicklung von Virtual-Reality-Anwendungen auf der Basis der Daydream-Plattform hat jetzt die Versionsnummer 1.0. Damit verlässt das Software Development Kit die Betaphase, und Entwickler erhalten eine stabile Basis.

Auf der Hausmesse Google I/O hatte das Unternehmen im Mai seine Pläne im Bereich Virtual Reality konkretisiert. Seinerzeit führte es den Namen Daydream ein und kündigte dazu eine Referenz-VR-Brille für Smartphones als Vorlage für Hardwarehersteller an. Neben einem speziellen Controller widmete sich die Vorstellung auch dem Thema VR-Inhalte und der Sammlung von VR-Apps in der Anwendung Daydream Home. Zudem kündigte Google den nativen VR-Modus für Android Nougat an.

Zur Entwicklung von VR-Software dient das VR-SDK, das für die Mobilplattformen Android und iOS sowie für die Game Engines Unity und Unreal (UE4) verfügbar ist. Die Android-Variante ermöglicht auch das Erstellen von C/C++-Anwendungen mit dem Native Development Kit (NDK). Googles mobiles Betriebssystem unterstützt das SDK sowohl direkt als auch beim Einsatz der Game Engines Daydream und Google Cardboard.

Der Blogbeitrag kündigt nebenbei für diesen Herbst die ersten Smartphones und Headsets an, die zu Daydream kompatibel sind. Entwickler können sich mit ihrer App ab sofort für das Daydream Access Program (DAP) bewerben, bei dem Google die Teilnehmer beim Erstellen von Virtual-Reality-Apps unterstützen will. Das VR-SDK für iOS, Android, Unity und Unreal ist auf der VR-Entwickler-Seite verfügbar. Dort gibt es auch eine Anleitung für den Einstieg und das Setup. (rme)