Größeres iPad Air und iPad Pro mit OLED für Mai erwartet

Apples neue Tablets kommen später als bisher vermutet – aber laut einem US-Bericht mit neuer Displaytechnik und einem größeren Modell unterhalb des iPad Pro.

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Apple iPad 10

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Ernst

Apple plant seine runderneuerten iPads erst im Mai 2024 vorzustellen, weil sich die Anpassungen der Herstellung der Tablets an OLED-Displays und ein entsprechendes iOS verzögern. Dies geht aus einem Bericht des in Apple-Dingen für gewöhnlich gut unterrichteten US-Journalisten Mark Gurman hervor.

Bisher war von einer Vorstellung der neuen Geräte spätestens im April ausgegangen worden. Wie Gurman bei Bloomberg schreibt, ist jedoch vor kurzem erst die Massenfertigung der finalen Geräte bei Apples Partnern angelaufen. Die Verfügbarkeit von OLED-Bildschirmen soll dabei eine weniger große Rolle gespielt haben, vielmehr habe sich die Anpassung von iOS verzögert. Wo die Probleme dabei lagen, gibt der Journalist nicht an. Eine mögliche Erklärung könnten Maßnahmen gegen das gefürchtete Einbrennen (Burn-in) von lange dargestellten Inhalten sein, wie sie auch bei modernen Monitoren und Fernsehern mit OLED zu finden sind.

Die organischen Displays soll bisher nur das iPad Pro erhalten, dafür sind fünf verschiedene Modelle geplant – in welchen Größen, ist noch nicht bekannt. Festzustehen scheint aber, dass die Geräte das aktuelle M3-SoC erhalten, das schon die meisten neueren Macs antreibt. Neue Versionen des Apple Pencil und des Magic Keyboard sollen zusammen mit dem iPad Pro erscheinen.

Das seit 2022 nicht mehr aktualisierte iPad Air bleibt wohl bei herkömmlicher LCD-Technik, soll aber – wie das bisherige Pro-Modell – auch eine Version mit einem 12,9 Zoll großen Bildschirm erhalten. Hier ist auch in der Leistung ein großer Sprung zu erwarten, denn das bisherige iPad Air arbeitet mit einem M1. Welche Chips Apple im neuen Modell verbaut, ist bisher nicht bekannt.

Ebenfalls noch unklar ist, ob sich frühere Gerüchte zu matten Displays bewahrheiten. Darauf geht Gurmans aktueller Artikel nicht ein. Wünschenswert wäre das, weil insbesondere das iPad Pro oft auch unter anderem für Grafik- und Designarbeiten eingesetzt wird. Für eine bessere Farbwiedergabe bietet Apple bei manchen Macs schon ein "Nanotexturglas" gegen Aufpreis an.

(nie)