Größtes Fluggerät der Welt baut beim zweiten Flug einen Unfall
Bei der Bruchlandung wurde das Cockpit erheblich beschädigt. Die Passagiere kamen unverletzt davon.
Auf seinem zweiten Testflug wurde das Luftschiff Airlander 10 in einen Unfall verwickelt. Der britische Sender BBC berichtet, bei einer Bruchlandung auf dem Cardington Airfield in Bedfordshire sei das Cockpit schwer beschädigt worden. Die Besatzung sei aber unverletzt, gibt der Hersteller des Gefährts Hybrid Air Vehicles auf Twitter bekannt. Es widerspricht Berichten, der Airlander 10 sei etwa mit einem Telegrafenmasten kollidiert. Der Flug selbst sei reibungslos verlaufen.
Airlander 10 ist mit 92 m Länge, 42 m Breite und 26 m Höhe sowie einem Volumen von 38.000 m3 das zurzeit größte Fluggerät der Welt. Es wird mit Helium gefüllt. Ursprünglich wurde der Airlander 10 von Hybrid Air Vehicles für das US-amerikanische Verteidigungsministerium für Aufklärungszwecke entwickelt, doch dieses gab das Projekt auf.
Der Airlander kann mit Besatzung fünf Tage lang in der Luft bleiben und wird nun dafür gedacht, zivile Lasten zu tragen. Es soll Lasten von bis zu 10.000 kg tragen können. Die ehemals größten Luftschiffe waren die Hindenburg und Graf Zeppelin II mit 245 m Länge und 200.000 m3 Volumen.
Luftschiff Airlander 10 (14 Bilder)
(Bild: Hybrid Air Vehicles)
(anw)