Grünes Licht für Wireless-PDAs von Palm und Handspring

Die FCC gab das OK für Palms neuen Wireless-Handheld "i705" und die Handspring-PDAs mit den Codenamen "Manhattan" und "Shea".

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Von
  • Daniel Lüders

Offenbar planen die Handheld-Hersteller Palm und Handspring demnächst neue Wireless-PDAs auf den Markt zu bringen. Aus Veröffentlichungen der US-Regulierungsbehörde FCC geht hervor, dass die Institution zu einem Gerät von Palm mit dem vorläufigen Namen "i705" ihren Segen gegeben hat. Da der Organizer voraussichtlich wie sein Vorgänger Palm VII nicht mit den in Europa genutzten GSM-Mobilfunk, sondern mit CDMA-Technik arbeitet, wird eine entsprechende Version wahrscheinlich gar nicht oder erst später den europäischen Markt erreichen.

Wie schon die Organizer der m50x-Serie sollen auch die neuen Geräte über einen SD-Slot verfügen. Im Vergleich zu herkömmlichen Palm-Organizern sollen die sonst mit "Aufgabenliste" und "Merkzettel" belegten Knöpfe mit dem "MyPalm"-Portal und dem E-Mail-Programm Multimail vorbelegt sein. Des weiteren soll eine LED auf eintreffende E-Mails oder eine gestörte Netzwerkverbindung hinweisen. Um in den Genuss der drahtlosen Freuden zu gelangen, wird der Nutzer allerdings den Palm.Net-Service abonnieren müssen, der mit etwa zehn US-Dollar pro Monat zu Buche schlägt.

Gleich zwei Smartphones hat Handspring nach FCC-Angaben offensichtlich auf der Pfanne: Der Handheld unter dem Codenamen "Manhattan" soll mit integrierter Tastatur daherkommen, was für PDAs mit Palm OS eine Premiere darstellt. Die kleinere Variante "Shea" soll auf dem üblichen Palm-Design aufbauen. Beide Geräte dürften die Telefoniefähigkeiten der bislang eher glücklosen Springboard-Erweiterung "Visorphone" bereits integriert haben, was darauf schließen lässt, dass beide PDAs wohl auch in Europa angeboten werden.

Weitere technische Einzelheiten wollten beide PDA-Hersteller bis dato noch nicht bekannt geben. Auch über Preise und Verfügbarkeit schwiegen sich die Unternehmen noch aus. (dal)