HP bringt Windows-11-Geräte fürs kollaborative Arbeiten
HPs erste Windows-11-Geräte bieten ungewöhnliche Webcam-Details, die die Zusammenarbeit am Bildschirm verbessern.
- Florian Müssig
Die letzten eineinhalb Jahre haben die Arbeitswelt ordentlich durcheinandergewirbelt: Digitale Meetings als Videokonferenzen und die Kollaboration über Bildschirme statt in Konferenzräumen sind Standard geworden. HP schickt sich mit drei Windows-11-Geräten nun an, das Arbeiten in Homeoffice oder beim Homeschooling besser zu machen.
So stecken im Deckel des Premium-Notebooks Spectre 16 2-in-1 (f00) nicht nur ein stiftbedienbarer, hochauflösender Bildschirm (3072 × 1920 Pixel) im 16:10-Format, sondern auch eine ungewöhnliche Webcam: Die 5-Megapixel-Kamera sorgt in Verbindung mit dem Assistenzsystem GlamCam dafür, dass der Nutzer bei anderen Konferenzteilnehmern immer mittig im Bild zu sehen ist. Auf Wunsch sind noch weitere Bildverbesserungen möglich – von Farb- und Beleuchtungskorrektur bis hin zu einer digitalen Beauty-Kur.
Das rund zwei Kilogramm schwere Notebook verwendet Intel-Prozessoren der elften Core-i-Generation (Tiger Lake-H35) und funkt gemäß Wi-Fi 6E. Das Spectre x360 16 2-in-1 soll im Oktober zu Preisen ab 1600 Euro erhältlich sein.
All-in-One-Breitseite
Für den stationären Einsatz ist der neue All-in-One-PC Envy 34 (c00) gedacht. Der Bildschirm zeigt die namensgebende 34-Zoll-Diagonale im extremen Breitformat (5160 × 2160 Pixel), sodass man im Alltag meist mit nebeneinander platzierten Fenstern hantieren dürfte. Passend dazu ist die im Lieferumfang enthaltende 16-Megapixel-Webcam nicht fest im Bildschirmrahmen integriert, sondern lässt sich an acht verschiedenen Punkten magnetisch befestigen – etwa mittig über der linken oder rechten Bildschirmhälfte.
Im Envy 34 arbeiten Desktop-Prozessoren der elften Core-i-Generation in Kombination mit Nvidias GeForce GTX 1650 Max-Q. Der Envy 34 soll ab November zu Preisen ab 2500 Euro erhältlich sein.
Trapez-Kamera
Auch beim Windows-Tablet HP 11 Tablet PC (be0) steht die Webcam im Mittelpunkt: Sie ist nicht starr in den Rahmen integriert, sondern steckt in einem herauszieh- und schwenkbaren Anhängsel an einer schmalen Seite. Der Clou: Stellt man das Tablet hochkant vor sich hin (was der Ständer zulässt) und klappt die Kamera nach ganz unten, dann schaltet das Tablet sie in einen Präsentationsmodus. Andere Teilnehmer einer Videokonferenz bekommen dann ein zwischen Nutzer und Tablet liegendes Dokument dank Trapezkorrektur ohne Verzerrung angezeigt (und auch in der korrekten Orientierung).
Im Tablet arbeitet Intels Low-End-Prozessor Pentium Silver N6000, der Touchscreen zeigt 2160 × 1440 Pixel im 3:2-Format. In den USA soll das Tablet im Oktober zu Preisen ab 500 US-Dollar (ohne Tastatur) beziehungsweise 600 US-Dollar (mit Tastatur) erhältlich sein.
Informationen zu deutschen Preise, hiesigen Verfügbarkeiten und hierzulande angedachten Ausstattungsvarianten lagen beim Erstellen dieses Beitrags noch nicht vor.
(mue)