HP erneuert leistungsstarke Envy-Notebooks
HP stattet die neuen Envy-Notebooks mit Intels Core-i-Prozessoren der zehnten Generation aus; manche kommen alternativ mit Ryzen 4000 daher.
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HP Envy 15
(Bild: HP)
- Florian Müssig
HP hat das leistungsstarke Envy 15 überarbeitet: In der Neuauflage stecken Prozessoren aus Intels zehnter Core-i-Generation mit bis zu acht Kernen und Nvidia-GPUs bis maximal GeForce RTX 2060 Max-Q. Die anfallende Abwärme wird durch ein Kühlsystem mit zwei Lüftern und Vapor Chamber aus dem flachen Gehäuse befördert.
Diese Ausstattung entspricht der eines ordentlichen Gaming-Notebooks – und das Envy 15 lässt sich auch als solches nutzen. Allerdings ist das Gehäuse-Design deutlich unauffälliger als in dieser Geräteklasse üblich, weil HP kreative Nutzer ansprechen möchte. Deshalb gibt es auch keine Panels mit hohen Refresh-Raten, sondern farbstarke 4K-Bildschirme in LCD- oder OLED-Bauweise. Letzterer ist HDR-400-tauglich und deckt den DCI-P3-Farbraum vollständig ab. Das neue Envy 15 soll hierzulande ab Juli zu Preisen ab 1800 Euro verfügbar sein.
Im schon früher verfügbaren neuen Envy 17 sieht HP maximal die Low-End-GPU GeForce MX330 und Prozessoren der U- statt H-Serie vor – es gibt trotz des größeren Bildschirms und Gehäuses also deutlich weniger Performance. Dafür fallen die Preise ab 1000 Euro auch niedriger aus.
ZBook: Create und Studio
(Bild: HP)
Mehr Power als im Envy 15 gibt es im neuen 15-Zoll-ZBook, welches ab August verfügbar sein soll. In der Ausführung ZBook Create gibt es GPUs bis zur GeForce RTX 2080 Super, im ZBook Studio sind die Profi-Geschwister der Quadro-Familie bis RTX 5000 mit mehr VRAM eingebaut. Außer den farbstarken Bildschirmen, die im Envy 15 bereitstehen, hat man hier zusätzlich die Option auf ein Privacy-Display mit bis zu 1000 cd/m². Preise will HP erst zu einem späteren Zeitpunkt nennen.
(Bild: HP)
HP hat mit den ZBooks Nutzer im Blick, die bislang mit Apples MacBook Pro arbeiten, und will sie mit einem daran angelehnten Tippgefühl und Tastatur-Layout inklusive ganz außen platzierter Fn-Taste locken. Dieses "Z Command Keyboard" wird in US-amerikanischen Konfigurationen optional wählbar sein; ob auch hierzulande mehr als ein Layout zur Wahl steht, konnte HP auf Nachfrage noch nicht beantworten.
13-Zöller mit Intel oder AMD
Die 13,3-Zoll-Notebooks Envy 13 (ab 1000 Euro) und Envy x360 13 (ab 900 Euro) kommen im Juni ebenfalls renoviert in den Handel. Ersteres ist mit Core-i-CPUs der zehnten Generation ausgestattet, die x360-Variante mit 360-Grad-Scharnieren nutzt hingegen AMDs neue Ryzen-4000-Prozessoren. HP verspricht für beide kompakten Notebooks mehr als 17 Stunden Laufzeit. Einzig das Envy x360 15 schickt HP sowohl mit AMD- als auch mit Intel-CPUs ins Rennen. Mit beiden CPU-Varianten sind Ausstattungen zu Preisen ab 900 Euro angedacht. (mue)