HP im Ubuntu-Fieber
HPs Open-Source-Experte Michael Schulz kündigte an, außer Desktop- und Laptop-Computer eventuell auch Workstations mit der Linux-Distribution Ubuntu auszustatten.
Bei HP läuft Linux inzwischen auf 15.000 Geräten, und das Unternehmen setzt jede Menge freie Software ein. Dies gab HPs Open-Source-Experte Michael Schulz anlässlich der Eröffnung einer HP Open-Source-Roadshow in Südafrika bekannt, berichtet die afrikanische Open-Source-Zeitung Tectonic.
So laufe beispielsweise die gesamte E-Mail-Infrastruktur inklusive dem Webmailer "Squirrelmail" unter Linux. Als internes Instant-Messaging-System kommt Jabber zum Einsatz, die DNS-Server nutzen Bind und NTP.
Weiter will HP außer Workstations nun auch Desktop- und Laptop-Computer von Haus aus mit Linux ausliefern. Das Unternehmen unterstützt nach den Linux-Distributionen Red Hat und Suse nun auch die aus Südafrika stammende Debian-Variante Ubuntu und verspricht das Laptop-Modell NX6110 in Kürze damit auszuliefern. In Deutschland sind HP-Laptops mit Ubuntu seit kurzem im Handel. Desktop-PCs mit Ubuntu sollen laut Schulz bald folgen und auch Workstations könnten damit ausgestattet werden.
Nach Aussage von Schulz verfügt HP weltweit mittlerweile über 6500 ausgebildete Linux-Supporter und sei damit gut gerüstet für ein starkes Wachstum im Linux-Markt. (mhe)