HP will mit Red Flag Chinas Linux-Markt erschließen
In Beijing entsteht ein gemeinsames Linux-Entwicklungszentrum.
Der US-Gerätehersteller HP meldet eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Linux-Distributor Red Flag. Gemeinsam wollen die Anbieter Linux-Software entwickeln und in China vertreiben, später sogar weltweit. Im HP-Werk in Beijing soll zu diesem Zweck ein HP-Red-Flag-Labor eingerichtet werden. Dazu soll dann noch ein Linux-Demonstrationszentrum kommen, in dem sich interessierte Unternehmen über den Einsatz des Open-Source-Betriebssytems informieren können. HP hat angekündigt, seine Produkte für den Einsatz von Red Flag Server 4 OS vorzubereiten.
"Im HP-Intel Solution-Center in Shanghai arbeiten bereits 50 Linux-Experten daran, den chinesischen Markt zu erschließen", so Martin Fink, Vice President von HP, in einer Mitteilung. Dieser Markt scheint viel versprechend, hat die chinesische Regierung doch kürzlich -- wie die Regierungen von Südkorea und Japan -- erklärt, einen Windows-Ersatz zu suchen. (tol)