HPs letzter PA-Prozessor

HPs letzter eigener Prozessor, der PA-8900, soll nach diversen Verschiebungen jetzt wohl am 31. Mai herauskommen.

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Von
  • Andreas Stiller

HPs letzter eigener Prozessor, der PA-8900, soll nach diversen Verschiebungen jetzt wohl am 31. Mai anlässlich einer Pressekonferenz auf der ENSA@WORK in Kopenhagen herauskommen. Das lässt sich indirekt einer Änderungsliste entnehmen.

Der Doppelprozessor mit seinen beiden 8700-Cores ist eine etwas verkleinerte Version des aktuellen 8800-Prozessors (Mako), der einen doppelt so großen externen L2-Cache (von jetzt 64 MByte) unterstützt. Mit einem maximalen Takt von 1,1 GHz bleibt er jedoch hinter den Erwartungen zurück -- arbeitet doch der PA-8800 auch schon bereits mit bis zu 1 GHz. Weitere Daten, etwa über interne Verbesserungen sowie Performance-Werte, hat HP noch nicht herausgegeben. Der Preis soll auf dem Niveau des Vorgängers liegen.

Das Bus-Interface ist kompatibel zum PA-8800 und damit auch kompatibel zum Itanium-Prozessor, auf den HP, wie von langer Hand vorbereitet, bei Servern vollständig umsteigen will. Somit lässt sich ein Prozessormodul samt L2-Cache direkt im Tausch in der HP-9000-Serverfamilie einsetzen. Die eigene Chip-Fertigung hat HP schon vor einiger Zeit aufgegeben und die Fabriken an Agilent übergeben. Die PA-Prozessoren werden genauso wie der letzte Alpha-Prozessor E79z von IBM in East Fishkill gefertigt. (as)