Handheld-Kamera DJI Osmo: Zubehör für bessere Bildstabilisierung und Power-Management

DJI hat am Wochenende neue Accessoires rund um sein Handheld-Kamerastabilisierungssystem DJI Osmo vorgestellt. heise online war für ein Hands-On vor Ort und konnte einen Teil der neuen Erweiterungen ausprobieren.

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DJI Osmo

(Bild: Daniel Clören / heise online)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Daniel Clören

Mit dem im vergangenen Oktober eingeführten "Osmo" brachte DJI eine Handheld- Kamera auf den Markt, das stabilisierte Videoaufnahmen zum relativ kleinen Preis erlaubt. Allerdings musste man das Gehen mit dem 3-Achsen-Stabilisierungssystem schon ein wenig üben, da es Höhenunterschiede durch Armbewegungen beim Gehen oder Laufen nur bedingt ausgleichen kann. Mit der nun vorgestellten "Z-Achse" will DJI dieses Problem durch eine vierte Achse minimieren.

Der Osmo-Adapter "Z-Achse" dämpft vertikale Bewegungen und ist kompatibel mi t den Kamera-Gibals Zenmuse X3, X5 und X5 Raw.

(Bild: Daniel Clören / heise online)

Konkret haben es sich um einen Dämpfungsarm, wie er auch bei Steadycam-Systemen genutzt wird, um die vertikalen Bewegungen auszugleichen. Montiert wird er am Anschluss für den Kamera-Gimbal; der Anblick ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig.

Auch wenn die Z-Achse selbst einfach zu installieren ist, muss die Federung passend zur verwendeten Kamera kalibriert werden, um verwacklungsfreie Aufnahmen zu gewährleisten. Ein Allheilmittel ist der neue Arm nicht, hilft aber, das schon recht stabile Bild noch ein bißchen ruhiger zu machen. Die Z-Achse ist kompatibel mit dem Zenmuse X3 und mittels Adapter auch mit der X5. Der Listenpreis liegt bei rund 150 Euro.

Update
DJI hat mittlerweile mitgeteilt, dass die Z-Achse entgegen erster Angaben nicht mit dem Zenmuse X5 kompatibel ist.

Dank X5-Adapter lassen sich jetzt auch die Zenmuse X5 Pro und Zenmuse X5 Raw montiert. Er
stellt außerdem einen Kommunikationsanschluss zur Verfügung, um die Blende und den Fokus zu
steuern.

(Bild: Daniel Clören / heise online)

Schon beider Einführung des Osmos versprach DJI, daran künftig auch den Kamera-Gimbal Zenmuse X5 (Micro Four-Thirds) nutzen zu können. Dann wurde es aber erst einmal ruhig um dieses Zubehör. Nun löst das Unternehmen mit einem rund 110 Euro teuren Adapter ein. Dieser hat zusätzlich einen Canbus-Anschluss für den optionalen Follow-Focus-System "DJI Focus" sowie zwei Universalanschlüsse für weitere Accessoires.

Vor allem Freunde von Timelapseaufnahmen dürften sich über den neuen "External Battery Extender" für 29 Euro freuen. Hiermit lässt sich der Osmo über eine externe Stromzufuhr betreiben. Mit Strom erhält der Adapter von allen Netzteilen des Quadrokopters Phantom ab der 3. Generation und der Inspire-Reihe. Mittels optionalen Adaptern für jeweis 6 Euro kann man den Osmo auch mit den Akkus der DJI-Drohnen, sowie der 3-Achsen-Kamera Ronin des Herstellers betreiben.

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(nij)