Handheld-Verkäufe gehen weltweit zurück

Weltweit lagen die PDA-Verkaufszahlen im ersten Quartal 2002 um 12,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 38 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Jürgen Rink

Weltweit wurden im ersten Quartal 2002 12,1 Prozent weniger Handhelds verkauft als im Vorjahreszeitraum. Die Analysten von IDC, von denen die Zahlen stammen, machen hauptsächlich die nach wie vor schwache Nachfrage für den Rückgang verantwortlich. Produktübergänge bei wichtigen Herstellern oder die abwartende Haltung potenzieller Käufer vor der nächsten Handheld-Generation spielen anders als letztes Jahr zumindest für dieses Quartal keine nennenswerte Rolle.

Trotz Einbußen um 22,3 Prozent zum Vorjahresquartal baute der Marktführer Palm seinen Anteil auf 39 Prozent am Weltmarkt aus und brachte im ersten Quartal 2002 rund 1,2 Millionen PDAs weltweit unter die Leute. Der große Verlierer dagegen ist Handspring. Mit einem Rückgang um 44 Prozent zum Vorjahreszeitraum wurde die Firma von Compaq vom zweiten Platz der Verkaufcharts verdrängt. Handsprings Marktanteil sank weltweit von 15,5 Prozent auf 9,9 Prozent.

Compaq, mit seinen zwei Millionen verkauften Pocket PCs im Höhenrausch und seit dem ersten Quartal 2002 auf Platz zwei, brachte das massive Auftreten in Europa mit dem iPaq satte 18 Prozent Steigerung. Die Firma beendete in der weltweiten Verkaufsstatistik die ersten drei Monate 2002 mit einem Weltmarktanteil von 10,1 Prozent.

Neuling Sony überraschte im PDA-Markt mit dem vierten Platz. Mit einem Wachstum von über 250 Prozent zum Vorjahresquartal konnte sich der Konzern einen Marktanteil weltweit von 7,7 Prozent sichern. Sony wird mit seinen Palm-OS-Geräten wohl auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Die nächsten drei Plätze der weltweiten Hitliste nehmen Sharp, Casio und Hewlett-Packard ein, die alle etwa 4,5 Prozent verbuchen konnten. (jr)