Handliche Vollformatkameras: Sony Alpha 7C Mark II und die hochauflösende A7C R
Sonys neue Alpha-Vollformatkameras erscheinen Ende September im kompakten Format, bestĂĽckt mit 33 Megapixeln bei der 7C MII und 61 Megapixeln bei der 7C R.
Gleich zwei neue Modelle stellt Sony heute als Nachfolger für die 2020 erschienene Sony Alpha 7C vor. Die Kameras kommen wie die Vorgängerin in sehr kompakter Größe und wiegen kaum mehr als 500 Gramm. Möglich ist das unter anderem durch die flache Oberseite. Der Sucher befindet sich links auf der Rückseite. Die Neulinge heißen Alpha 7C II (ILCE- 7CM2) respektive Alpha 7C R (ILCE-7CR).
Beide Kameras setzen auf einen Sensor, der mehr Pixel mitbringt als Generation eins. Die A7C II kommt mit 33 Megapixeln, die wir auch schon aus der Sony Alpha 7 IV kennen, während der 61-Megapixel-Sensor der Alpha 7C R bereits in der Alpha 7R V werkelt. Von dieser, sowie der APS-C-Kamera Alpha 6700, sind der BIONZ XR-Prozessor und die KI-Verarbeitungseinheit bekannt. Letztere unterstützt vor allem den Autofokus bei Bilderkennung, während der Prozessor für schnelle Verarbeitung sorgen soll.
Die beiden neuen Sony-Modelle filmen in 4K beziehungsweise 6K (A7C R) und ermöglichen es, eigene Farbprofile (LUT) zu importieren. Die rückseitigen Displays sind schwenk- und drehbar, etwas höher aufgelöst als bei der Vorgängerin und mit Touchfunktion ausgestattet. Der Sucher bleibt der gleiche. Beide besitzen jedoch weiterhin nur einen Speicherkartenslot für SD-Karten.
Beide Kameras bringen einen internen 5-Achsen-Bildstabilisator mit, der bis zu sieben Belichtungsstufen ausgleichen soll. Auch Pixelshift-Aufnahmen bis 240 Megapixel sollen bei der Alpha 7C R möglich sein. Diese können später am PC aus bis zu 16 Aufnahmen zusammengesetzt werden. Das Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung soll staub- und spritzwassergeschützt sein. Beim Streaming per Plug-and-Play dienen beide Modelle als 4K-Webcam. Die Kosten liegen bei 2400 Euro für die Sony Alpha 7C II und bei 3700 für das hochauflösende Modell inklusive Grifferweiterung GP-X2. Die Kameras sollen ab dem 25. September 2023 im Handel erhältlich sein.
Neues Weitwinkel-Zoomobjektiv: FE 16-35mm F2.8 GM II
Zusätzlich wurde ein neues Vollformat-Objektiv für den E-Mount angekündigt. Die Neuauflage des G-Master-Objektivs bringt als zusätzliche Bedienelemente einen Blendenring mit. Dieser ist wahlweise nutzbar, die Rasterung kann ausgeschaltet werden, was sich besonders für Filmer als wichtig erwiesen hat (De-Click-Modus).
Sony will mit dem FE 16-35mm F2.8 GM II das derzeit kleinste und leichteste Weitwinkelzoom auf dem Markt gebaut haben. Das Objektiv ist mit 547 Gramm Gewicht und einer Länge von 12,6 Zentimetern tatsächlich recht kompakt und mehr als 100 Gramm leichter sowie einen Zentimeter kürzer als der Vorgänger.
Auch die Schärfe soll optimiert worden sein. Möglich wurde das durch den Einbau von drei XA-Linsen und einer Antireflexionsbeschichtung (Nano AR Coating), die wie der Name schon sagt, Lichtreflexionen an der Linsenoberfläche herabsetzen und so Streulicht in der Optik minimieren. Das verbessert unter anderem die Kontraste im Bild. Der Autofokus wird von vier XD-Motoren gesteuert. Die Optik soll zudem wetterfest sein und eine Naheinstellgrenze von 22 Zentimetern besitzen. In den Handel kommt das Objektiv ebenfalls Ende September und wird dann 2700 Euro kosten.
(cbr)