Handy am Steuer -- das wird teuer!
In Deutschland gilt das Handy-Verbot beim Autofahren seit Februar 2001, doch auch andere Länder haben mittlerweile das Telefonieren am Steuer unter Strafe gestellt und kassieren zum Teil saftige Bußgelder.
In Deutschland gilt es schon seit Februar 2001: Wer beim Autofahren mit dem Handy am Ohr erwischt wird, zahlt. Doch auch im Ausland kann es schnell teuer werden, wenn man während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung telefoniert. Viele Länder haben mittlerweile strenge Regeln für die Benutzung des Handys am Steuer erlassen. Die Bußgelder liegen zum Teil deutlich über den 40 Euro, die in Deutschland aktuell für einen Verstoß kassiert werden. Wer mit seinem PKW im Ausland unterwegs ist, sollte daher nicht nur auf die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen achten:
In Schweden wird zurzeit ein Handy-Verbot am Steuer diskutiert; bislang darf man im Auto noch telefonieren, solange die Verkehrssicherheit nicht gefährdet ist. Meist kann man sich mit Headsets oder Freisprecheinrichtungen behelfen, Frankreich hat jedoch ein generelles Telefonverbot erlassen.
Wer ein Handy mit der Funk-Schnittstelle Bluetooth sein Eigen nennt, kann dieses mit einem Bluetooth-Headset oder einer Freisprecheinrichtung koppeln. So braucht man das Handy zum Annehmen eines Anrufs nicht in die Hand zu nehmen, was bei vielen drahtgebundenen Ohrstöpseln noch der Fall ist. Dank Sprachwahl lassen sich sogar vorher festgelegte Rufnummern anwählen. Handys, Headsets und Freisprechanlagen mit dem Kurzstrecken-Funk sind in unserer Bluetooth-Datenbank aufgeführt.
Land | Bußgeld |
Belgien | 60 Euro |
Dänemark | 67 Euro |
Deutschland | 40 Euro |
Finnland | 50 Euro |
Frankreich | 22 bis 75 Euro |
Großbritannien | 30 Euro |
Italien | 68 Euro |
Luxemburg | 74 Euro |
Niederlande | 139 Euro |
Norwegen | 121 Euro |
Österreich | 21 Euro |
Polen | 25 bis 43 Euro |
Portugal | 25 Euro |
Schweiz | 67 Euro |
Spanien | 91 bis 301 Euro |
(rop)