Hasso-Plattner-Institut für Schaffung von "Digitalschulen"

Wie steht es um die digitale Bildung junger Menschen? Das Hasso-Plattner-Institut schlägt vor, eigene Schulen zu gründen, um Fortschritte zu erzielen.

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Kinder in einem Raum sitzen alle vor Rechnern. Ein Lehrer erklärt dazu etwas.

Kinder vor Monitoren in einer Art Klassenraum (Symbolbild).

(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

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Von
  • dpa

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hält die Einführung von "Digitalschulen" in Deutschland für sinnvoll. Damit ließen sich in der digitalen Bildung entscheidende Fortschritte erzielen, heißt es in einem Positionspapier des HPI in Potsdam.

Junge Menschen sollten demnach neben der formalen Schulbildung noch intensiver auf die Anforderungen der digitalen Zukunft vorbereitet werden. Diese außerschulischen Einrichtungen sollten komplementär zum regulären Bildungsangebot ähnlich wie Musik- und Kunstschulen arbeiten, schlägt das HPI vor. Staatlich geförderte, niedrige Elternbeiträge sollen ein "niedrigschwelliges Angebot für alle Kinder und Jugendlichen" ermöglichen.

Laut HPI-Papier sollte die Umsetzung in einem speziellen Digitalschulgesetz oder in der Erweiterung der bestehenden Musikschulgesetze verankert werden. Das Institut schlägt auch eine Zusammenarbeit mit Bildungsinitiativen und Start-ups vor.

Das privat finanzierte Hasso-Plattner-Institut in Potsdam betreibt universitäre Forschung in der Informationstechnik und bezeichnet sich als "Elite-Ausbildungsstätte". Gründer des Instituts ist der Mitbegründer des Software-Konzerns SAP und Kunstsammler Hasso Plattner.

(mack)