Heimautomatisierung: Aus Open Home Control wird smarthomatic

Das nun umbenannte Projekt zur Heimautomatisierung will den Rahmen zum Aufbau eines größeren Netzwerks aus verschiedenen Geräten schaffen, die Datenverschlüsselung mit AES-256 und das Wiederholen der Datenpakete bei Übertragungsstörungen bieten.

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Von
  • Alexander Neumann

Das System zur Heimautomatisierung Open Home Control heißt nun smarthomatic und ist folglich auf der neuen Website www.smarthomatic.org zu finden. Das Projekt will den Rahmen zum Aufbau eines größeren Netzwerks aus verschiedenen Geräte schaffen, die Datenverschlüsselung mit AES-256 und das Wiederholen der Datenpakete bei Übertragungsstörungen bieten. Neben dem Namenswechsel gibt es eine Reihe weiterer Änderungen, seitdem das Projekt im April dieses Jahr erstmals die Aufmerksamkeit auf sich zog.

So enthält das Wiki jetzt eine detaillierte Aufbauanleitung für Basisstation und Temperatursensor, wobei letztere Platine sich recht generisch für alles Mögliche verwenden lassen soll. Ein Editor ermöglicht, EEPROM-Inhalte (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory) anhand eines in XML definierten E2P-Layouts (Energy Performance Program) zu editieren. Das Interessante am Editor ist dabei wohl, dass sich die Oberfläche nach dem im XML File definierten E2P-Layout aufbaut. Das bedeutet, wenn weitere Geräte hinzukommen oder das Layout für vorhandene Geräte geändert wird, muss der Editor nicht geändert werden. Für das Layout wurde davor ein Metamodell als XSD (XML Schema Definition) definiert.

Ein Build-Robot baut des Weiteren automatisiert Builds von Release- und Entwicklungsbranch. Die Builds stehen als Paket zum Download zur Verfügung. Eine Branching-Stategie und Versionierung wurde dazu definiert. Über die aktuellen Tasks, die auch im GitHub-Issue-Tracking-System geführt werden, informiert eine neue Board-Ansicht. Das neue Paketformat ist definiert und unterstützt unter anderem mehr Geräte. Hier müssen allerdings erst noch Arbeiten an der Implementierung folgen. (ane)