Höher als breit: LGs DualUp-Monitor im 16:18-Format

Der PC-Monitor DualUp 28MQ780 hat die Bildfläche von zwei 21,5-Zöllern übereinander. Der 32UQ85R soll ein besonders kontraststarkes IPS-Display nutzen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 54 Kommentare lesen

LGs DualUp 28MQ780.

(Bild: LG)

Lesezeit: 3 Min.

LG hat vor der anstehenden Messe CES 2022 zwei ungewöhnliche Monitore angekündigt: Der DualUp 28MQ780 ist mit einem Seitenverhältnis von 16:18 höher als breit, während der UltraFine 32UQ85R erstmals ein Panel vom Typ Nano IPS Black mit hohem Kontrastverhältnis verwendet.

Das Nano-IPS-Panel des DualUp 28MQ780 ist 27,6 Zoll groß und stellt 2560 × 2880 Pixel dar – von LG Square Double QHD (SDQHD) genannt. Laut dem Hersteller entspricht die Bildfläche zwei übereinandergestellten 21,5-Zöllern im 16:9-Format. Offenbar optional verhält sich der DualUp 28MQ780 gegenüber dem PC wie zwei Monitore, um das Multitasking zu vereinfachen. So soll er sich gut für Büroarbeiten eignen.

Den DCI-P3-Farbraum deckt das Display nahezu vollständig ab. Die Helligkeit ist mit 300 cd/m² durchschnittlich, der Kontrast mit 1000:1 IPS-typisch. Die Reaktionszeit beziffert LG auf 5 Millisekunden (GtG) bei eingeschaltetem Overdrive. Die Bildwiederholrate sollte bei 60 Hertz liegen.

Anstelle eines starren Standfußes verwendet der DualUp 28MQ780 ab Werk einen Monitorarm, der arm Tisch befestigt werden muss. Zu den Anschlüssen zählen zweimal HDMI, einmal DisplayPort und ein USB-Typ-C-Port mit DisplayPort-Modus sowie Power Delivery bis 96 Watt. So lässt sich etwa ein Notebook über ein einziges Kabel betreiben. Ein kleiner USB-Hub stellt am Monitor zwei Anschlüsse etwa zum Anschluss von Maus und Tastatur bereit.

IPS-Displays weisen normalerweise einen Kontrast von 1000:1 bis 1200:1 auf. Beim UltraFine 32UQ85R nennt LG einen Wert von 2000:1. Die Rede ist von tieferen Schwarztönen – die größte Schwäche der IPS-Technik und der Hauptvorteil von VA-Panels, auf die etwa Samsung den Fokus legt. Was "Nano IPS Black" technisch ausmacht, erklärt LG zu diesem Zeitpunkt nicht.

Der UltraFine 32UQ85R soll für ein IPS-Display besonders tiefe Schwarztöne anzeigen.

(Bild: LG)

Der UltraFine 32UQ85R misst 31,5 Zoll, stellt 3840 × 2160 Pixel (Ultra HD) dar, leuchtet mit 400 cd/m² (DisplayHDR 400) und deckt den DCI-P3-Farbraum ebenfalls fast vollständig ab. Anders als der DualUp 28MQ780 beherrscht der UltraFine 32UQ85R die Anpassung der Bildwiederholrate mittels Adaptive-Sync und wurde für AMDs FreeSync zertifiziert. Die Spanne nennt LG nicht, das Maximum dürfte bei 60 Hertz liegen. Der UltraFine 32UQ85R nutzt die gleichen Anschlüsse wie das Schwestermodell, darunter also zweimal HDMI, einmal DisplayPort und ein USB-Typ-C-Port mit Bildausgabe und Ladefunktion.

(mma)