Hollywoodstars fordern schärfere Paparazzi-Gesetze

Die Schauspielerinnen Halle Berry und Jennifer Garner haben bei einer Anhörung vor Kongressabgeordneten in Sacramento ein schärferes Gesetz gegen aufdringliche Fotografen verlangt.

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  • dpa

Die Schauspielerinnen Halle Berry und Jennifer Garner haben bei einer Anhörung vor Kongressabgeordneten in Sacramento ein schärferes Gesetz gegen aufdringliche Fotografen verlangt.

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Halle Berry (47) bekommt bei ihrem Kampf gegen Paparazzi Unterstützung von Jennifer Garner (41). Zusammen haben die US-amerikanischen Schauspielerinnen in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento ein schärferes Gesetz gegen aufdringliche Fotografen verlangt, wie das US-Branchenblatt "Hollywood Reporter" am Mittwoch berichtete.

"Wir sind Mütter, die versuchen, ihre Kinder zu beschützen", sagte Oscar-Preisträgerin Berry, Mutter eines fünf Jahre alten Mädchens, demnach bei einer Anhörung vor Kongressabgeordneten. Bereits im Juni hatte sie bei dem Ausschuss vorgesprochen.

Teils unter Tränen habe zudem Garner geschildert, dass ihre Kinder in der Öffentlichkeit ständig von Paparazzi verfolgt würden. Zusammen mit Schauspieler und Ehemann Ben Affleck hat sie drei Kinder im Alter von 17 Monaten, 4 und 7 Jahren. "Große, aggressive Männer" würden ihre Kinder umlagern und verschrecken. Die hohen Preise für Schnappschüsse würden eine Situation schaffen, als wäre ein Kopfgeld auf ihren Nachwuchs ausgesetzt.

Ein Gesetzentwurf in Kalifornien sieht die Verschärfung bestehender Auflagen für Fotografen vor. Damit würden vor allem die Kinder von Prominenten mehr Schutz erhalten. Paparazzi dürften dann nur mit Erlaubnis der Eltern den Nachwuchs ablichten. Der Entwurf sieht bei Verstößen Haftstrafen vor. (tho)