Home Hub: Googles Smart Display kommt ohne Kamera
Googles Home Hub ist ein Smart Display im Stil des Echo Show und des Facebook Portal. Mit einem großen Unterschied: Der Home Hub hat keine Kamera.
Google hat das erste eigene Smart Display mit Google Assistant vorgestellt. Der Home Hub ähnelt in seiner Funktionalität stark dem Echo Show von Amazon und dem kürzlich vorgestellten Portal von Facebook. Im Unterschied zu diesen Geräten hat er aber keine Kamera an der Vorderseite. Laut Google sollen sich Nutzer, die sich Sorgen um ihre Privatsphäre machen, so ruhiger schlafen können.
Das bedeutet allerdings auch, dass der Home hub im Vergleich zur Konkurrenz um eine wichtige Funktion ärmer ist: Videotelefonie ist auf dem 7 Zoll großen Display nicht möglich – im Gegensatz zu vielen Alexa-Smart-Displays. Auch das Lenovo Smart Display und der JBL Link View, die ebenfalls mit Google Assistant laufen, haben eine Kamera.
Schaltzentrale für das Smart Home
Ansonsten hat der Home Hub die Funktionalität, die man von einem smarten Home-Bildschirm erwarten würde. Er zeigt Informationen zum Weg auf die Arbeit, liest Termine aus dem Kalender vor und spielt Youtube-Videos ab. Außerdem kann der Home Hub als zentrale Anlaufstelle das smarte Zuhause managen, laut Google werden dabei über 1000 Marken unterstützt. Diese Funktion soll allerdings auch auf dem Handy über die Google Home App verfügbar sein.
Wird der Google Home Hub gerade nicht gebraucht, verwandelt er sich in einen High-Tech-Bilderrahmen, der dank KI nur die besten Fotos aus dem Familienalbum darstellen soll. In den USA soll der Home Hub 150 US-Dollar kosten und am 22. Oktober auf den Markt kommen. Für den deutschen Markt ist das Smart Display noch nicht angekündigt, ein späterer Release ist allerdings wahrscheinlich.
(dahe)