HomePod: Neue Funktionen im Anmarsch

Parallel zu iOS 13 soll Apples vernetzter Lautsprecher per Software erweitert werden. Erste Radio-Neuerungen scheinen verfügbar.

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HomePod

(Bild: Apple)

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Apple will den HomePod-Funktionsumfang in den kommenden Wochen deutlich ausbauen. Auf manche Neuerungen müssen Nutzer aber noch etwas länger warten, wie aus aktualisierten Produktseiten hervorgeht: Dort verzeichnet Apple inzwischen, dass manche der geplanten Funktionen erst "später im Herbst" eingeführt werden – und offenbar nicht schon gemeinsam mit iOS 13 noch im September.

Den Anfang soll die neue Live-Radio-Funktion machen, wie es auf Apples US-Seiten heißt. Ab dem 30. September – zu diesem Termin soll auch iOS 13.1 erscheinen – wird es möglich, auf Siri-Zuruf die Wiedergabe von Radiosendern zu starten.

Die in Zusammenarbeit mit den Diensten TuneIn, Radio.com und iHeartRadio angebotene Funktion soll Zugriff auf 100.000 Radiostationen geben. Man müsse damit am HomePod mit der Apple-ID angemeldet sein, die auch für iTunes oder Apple Music genutzt wird, schreibt Apple im Kleingedruckten. Die Funktion scheint in Deutschland teils schon freigeschaltet.

Zu einem späteren Termin soll der HomePod dann in der Lage sein, bis zu sechs unterschiedliche Stimmen zu lernen, um so zwischen verschiedenen Personen eines Haushaltes unterscheiden zu können. Mit persönlichen Anfragen können alle dann "auf ihre eigenen Nachrichten, Erinnerungen, Listen und Kalender zugreifen und ihre Kontakte anrufen", wie Apple erklärt – das scheint zu Beginn aber nur in englischer Sprache zu gehen. Nutzer können künftig außerdem ihr iPhone neben den HomePod halten, um die Audiowiedergabe vom Smartphone an den Lautsprecher weiterzureichen.

Zudem will Apple entspannende Umgebungsgeräusche direkt auf dem HomePod zum Abruf bereitstellen, darunter Meeresrauschen, Vögelzwitschern und Regengeräusche. Auf der deutschen HomePod-Seite ist das bislang noch nicht verzeichnet. Auf dem iPhone-Event 2019 fand der HomePod keine Erwähnung. Berichten zufolge arbeitet Apple aber an einem kleineren, billigeren Modell, das 2020 eingeführt werden könnte.

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(lbe)