Honeypot-Doku: Inside Prometheus – Rasanter Aufstieg zum IT-Monitoring-Standard

Gemeinsam mit Google, Red Hat, Chronosphere und CNCF hat die IT-Jobplattform Honeypot eine Dokumentation über die Open-Source-Software Prometheus produziert.

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Honeypot-Doku über Prometheus
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Silke Hahn
Inhaltsverzeichnis

Die auf Tech-Berufe spezialisierte Jobplattform Honeypot hat gemeinsam mit der Cloud Native Computing Foundation (CNCF), Google, Red Hat und der Observability-Plattform Chronosphere eine Dokumentation über Prometheus hergestellt, ein Monitoringsystem mit Zeitreihendatenbank. Die Dokumentation wurde von Speakeasy Productions gefilmt und produziert, sie ist auf der Honeypot-eigenen Medienplattform .cult und auf YouTube zu finden.

"Inside Prometheus – An Open Source System That Changed Technology" gibt Einblick in die Entwicklung des Monitoring-Tools und zeichnet seinen raschen Aufstieg zu einem der verbreitetsten Open-Source-Frameworks im Observability-Bereich. In der Doku erzählen prominente Entwickler und Entwicklerinnen sowie Führungskräfte aus der Prometheus-Welt, und verschiedene Open-Source-Communities teilen ihre Sicht auf die Entwicklung von sowie Erfahrungen mit Prometheus.

Prometheus ermöglicht es Entwicklungsteams und Unternehmen, ihre wichtigsten Anwendungen und Services zu überwachen und dabei kontinuierlich zu verbessern. Das Tool gilt als eines der verbreitetsten Monitoring- und Alert-Systeme weltweit. Die Open-Source-Software sammelt und speichert Metriken, die die Überwachung von Anwendungen ermöglichen, mit dem Ziel, sie zu beschleunigen und effizienter zu machen.

Die Ursprünge von Prometheus liegen im Jahr 2012, als es für moderne Software-Stacks noch keine geeigneten Monitoring-Tools gab. Ein Entwicklungsteam bei Soundcloud entwarf Prometheus, um Systemfehler und Ausfälle rascher zu erkennen und gezielter beheben zu können. 2016 trat das Open-Source-Projekt der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) bei. Seither wird es von Developern auf der ganzen Welt als Tool genutzt und weiterentwickelt.

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Während technischer Fortschritt unsere Art zu leben und zu arbeiten beständig verändere, blieben wichtige Innovationen für die Öffentlichkeit oft unsichtbar, erklärte der Filmemacher und Regisseur der Dokumentation Josiah McGarvie in der Presseaussendung zum Film. "Wir hoffen, dass wir durch die Kraft des Films und Storytellings mehr Verständnis für das Projekt erreichen und die Beteiligung daran steigern können", ergänzte er.

Wie bei Honeypot-Dokumentationen üblich, steht die Community, die das Projekt trägt, im Mittelpunkt. So erläuterte der ausführende Produzent des Films Chad Torbin das Anliegen, mit Filmen wie diesem künftige Generationen für die ungelüfteten Developer-Geschichten zu begeistern. Neben der Dokumentation über wichtige Open-Source-Tools gibt es die Reihen Developer Bytes mit Interviews und DevCities, die europäische Städte aus Entwicklersicht vorstellt. In dieser Reihe sind bislang Dokus über Berlin, Paris, München, Amsterdam, Zürich und Barcelona erschienen.

Besonders spannend findet die Redaktion die Developer-Mini-Docs, in denen einzelnen Entwicklerinnen und Entwicklern ein persönliches Porträt gewidmet ist. Die Reihe begann vor zwei Jahren mit einem Film über Max Stoiber in Wien. Der Dokumentarfilm "Inside Prometheus" wird am 8. und 9. November 2022 in München auf der PromCon EU live vorgeführt, im Internet ist er bereits jetzt abrufbar. Honeypot hatte am 25. Oktober in Wien eine Premierenfeier veranstaltet.

(sih)