Honor Magic V: Erstes Falt-Handy der Ex-Huawei-Tochter

Nach Oppo versucht sich auch Honor an einem Falt-Handy: Das Magic V ist aktuell nur für den chinesischen Markt angekündigt.

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(Bild: Honor)

Lesezeit: 2 Min.

Motorola, Huawei, Oppo und Samsung haben sie schon im Angebot: Falthandys. Nun hat auch die ehemalige Huawei-Tochter Honor ein erstes Handy mit faltbarem Display angekündigt. Das Magic V ist aktuell nur für den chinesischen Markt gedacht, wo es umgerechnet etwa 1400 Euro kostet. Ob und wann das Honor Magic V nach Europa kommt, ist nicht bekannt.

Das Design des Magic V ist Vorbildern wie dem Z Fold3 von Samsung oder dem kürzlich vorgestellten Find N von Oppo nachempfunden: Gefaltet wird das Handy also vertikal nach innen, ein zweites Display sitzt an der "Rückseite" und ermöglicht die Steuerung im zusammengefalteten Zustand.

Dieser sekundäre Bildschirm ist laut Honor 6,45 Zoll groß, hat eine Auflösung von 2560 x 1080 Pixeln und eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Das Hauptdisplay, durch deren Mitte sich die Falz zieht, misst 7,9 Zoll, hat 90 Hertz und eine Auflösung von 2272 x 1984 Pixeln. Beide Displays sind damit größer als die des Find N der chinesischen Konkurrenz und des Z Fold3 von Samsung.

Die für China angekündigte Fassung des Honor Magic V ist mit 12 GByte RAM und 256 GByte Speicherplatz ausgestattet, außerdem gibt es eine Fassung mit doppeltem Flash-Speicher. Herzstück ist der neue Snapdragon 8 Gen 1 mit 5G-Unterstützung. Seit Honor nicht mehr zu Huawei gehört, darf das Unternehmen wieder Teile von US-Unternehmen beziehen. Huawei darf wegen einer Sondergenehmigung zwar Komponenten von Qualcomm beziehen, 5G-Hardware ist davon aber ausgeschlossen.

Das bedeutet auch, dass das Honor-Handy im Westen mit einer aktuellen Version von Googles Betriebssystem Android auf den Markt kommen und dabei Google-Dienste nutzen könnte. Das ist etwa bei dem seit November erhältlichen Honor 50 der Fall. Wie lange Honors Handelsfreiheit Bestand hat, ist aber offen. Mehrere US-Abgeordnete bemühen sich seit dem vergangenen Jahr darum, auch Honor auf die Entitätsliste zu setzen, auf der das ehemalige Mutterunternehmen Huawei steht.

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(dahe)