Horizon Worlds: Facebook setzt Kauderwelsch gegen Belästigung ein

Für seinen Metaverse-Vorläufer Horizon Worlds hat das Facebook-Unternehmen eine neue Sicherheitsfunktion vorgestellt: Stimmen werden durch Gebrabbel ersetzt.

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(Bild: Meta)

Lesezeit: 2 Min.

Meta ergänzt seinen Metaverse-Vorläufer Horizon Worlds um eine weitere Wohlfühlfunktion, die vor Belästigung schützen soll: Auf Wunsch können Nutzerinnen und Nutzer den Sprachchat aller Personen, die sich nicht in der Freundesliste befinden, durch Kauderwelsch ersetzen.

Das optionale Feature mit dem Namen "Voice Mode" soll die Stimmen der Metaversianer zu "unverständliche, freundliche Töne" umwandeln, schreibt das Facebook-Unternehmen in einem Blog-Eintrag. Betroffene Personen sollen zum Ausschluss von Missverständnissen per Icon darüber informiert werden, wenn ihre Aussagen bei einem anderen User zu Gebrabbel konvertiert werden.

Als User mit aktivierter Kauderwelsch-Funktion kann man dennoch vorübergehend hören, was andere außerhalb der Freundesliste gerade von sich geben: Dazu muss man lediglich den VR-Controller ans Ohr heben, verspricht Meta.

Die Funktion soll in den kommenden Wochen verfügbar werden. Bislang gibt es Horizon Worlds ausschließlich in den USA, Kanada und seit Montag im Vereinigten Königreich. Bis Horizon Worlds in Deutschland verfügbar wird, könnte es noch dauern. Hierzulande verkauft Meta noch nicht einmal seine VR-Brillen.

Voice Mode gehört zu einer Reihe von Features in Facebooks Metaverse-Anwendung Horizon Worlds, die Nutzerinnen und Nutzer vior Belästigung schützen sollen. Im Februar hat Facebook die Möglichkeit vorgestellt, anderen Usern einen Mindestabstand in virtuellen Umgebungen vorzuschreiben. Damit reagiert das Unternehmen auf erste Erfahrungsberichte über Belästigungsvorfälle in der virtuellen Realität. Im vergangenen Dezember hatte eine Frau auf Facebook von Belästigung in Horizon Worlds berichtet.

(dahe)