Hot Chips: Toshiba stellt Peripherie-Chip für Cell vor
Der Chip, der auf der in der Stanford University stattfindenden Hot Chips Conference präsentiert wurde, stellt eine Verbindung zu diversen I/O-Ports her.
Toshiba hat auf der derzeit in der Stanford University stattfindenden Hot Chips Conference einen Peripherie-Chip (SCC: Super Companion Chip) für den Cell-Prozessor vorgestellt. Der Chip wird über zwei achtbittige Flex I/O-Links mit je 5 GByte/s am Bus Interface Controller des Cell-Prozessors angeschlossen und stellt eine Verbindung zu diversen I/O-Ports (4 x USB, 2 x SATA, 4 x PCI, 1 x PCIe) her. Er steuert auch einen eigenen Speicher an, welcher allerdings im Unterschied zum Memory Controller Interface des Cell-Prozessors nicht als Rambus-XDR, sondern als DDR2 ausgeführt ist.
Der ebenfalls von Rambus entworfene Flex-I/O-Bus bietet insgesamt 12 Links (7 Output, 5 Input), sodass man auch mehrere SCCs mit dem Prozessor verbinden kann. Toshiba will Cell mit SCC vor allem fürs digitale Fernsehen einsetzen. Die Kombination soll in der Lage sein, bis zu 48 MPEG-2-Streams gleichzeitig zu dekodieren.
Siehe dazu auch: (as)
- Von Zellen und Prozessoren -- International Solid-State Circuits Conference 2005 im Zeichen des Cell-Prozessors, in c't 5/2005