Hynix muss mit Strafe wegen Bilanzunregelmäßigkeiten rechnen

Nun befindet sich auch der hoch verschuldete südkoreanische Halbleiterhersteller Hynix Semiconductor im Visier der südkoreanischen Finanzaufsicht.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Torge Löding

Nun befindet sich auch der hoch verschuldete südkoreanische Halbleiterhersteller Hynix Semiconductor im Visier der südkoreanischen Finanzaufsicht Financial Supervisory Service (FSS). Die Behörde habe Ermittlungen wegen einiger Bilanzunregelmäßigkeiten aufgenomme, heißt es. Der Konzern habe zwischen 1996 und 1999 knapp zwei Billionen Won (1,72 Milliarden US-Dollar) falsch bilanziert, indem er seine Vermögenswerte zu hoch und Kosten zu niedrig angesetzt habe, so der Vorwurf der Behörde.

Inzwischen habe der Chiphersteller allerdings seine Bilanzierungspraktiken geändert und die Zahlen entsprechend korrigiert, teilte die FSS mit. Die Strafe für Hynix werde auf einer FSS-Sitzung am Mittwoch kommenden verhängt werden. Die Untersuchungen haben nach Hynix-Angaben keine Auswirkungen auf das aktuelle Managements haben. Nach mehreren Rettungsaktionen und Sanierungsprogrammen befindet sich Hynix noch immer zu 81 Prozent im Besitz seiner Gläubiger. (tol)