IBM-Manager sagt gegen Microsoft aus

Ein IBM-Manager will als Zeuge der Anklage im Anti-Trust-Prozeß gegen Microsoft auftreten.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Ein bisher nicht namentlich bekannter IBM-Manager will als Zeuge der Anklage im Anti-Trust-Prozeß gegen Microsoft auftreten. Das berichten New York Times und Wall Street Journal unter Berufung auf gut informierte Kreise. Bisher hatte sich IBM aus dem Prozeß herausgehalten. Jetzt will ein Manager der PC-Abteilung die Vorwürfe der Anklage stützen, nach denen Microsoft mit seiner Preispolitik und harten Lizenzbedingungen die PC-Hersteller unter Druck gesetzt haben soll. Die Entscheidung von IBM wird als Zeichen dafür gewertet, daß Big Blue eine Niederlage von Microsoft für wahrscheinlich hält. Unterdessen haben Microsoft-Anwälte am vergangene Freitag den Sun-Manager Michael Popov zur strategischen Allianz zwischen Sun und AOL befragt. Die Befragung fand größtenteils unter Ausschuß der Öffentlichkeit statt. (wst)