IBM baut Cloud-Kompetenzen in Deutschland aus

Ergänzend zum europäischen Forschungszentrum für Cloud Computing in Dublin eröffnet IBM nun auch in Deutschland ein Cloud-Kompetenzzentrum. Neben standardisierten Cloud-Services bietet das Zentrum Kunden und Partnern die Möglichkeit, neue Dienste zu entwickeln und zu testen.

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Nach dem vor zwei Jahren in Dublin eingerichteten Forschungszentrum für Cloud Computing eröffnet IBM nun auch in Deutschland ein weiteres Cloud-Kompetenzzentrum – im zentralen Rechenzentrum am Hauptsitz in Ehningen. Denn ebenso wie beispielsweise Microsoft ist auch IBM fest davon überzeugt, dass dem Cloud Computing die Zukunft gehört. Bis 2012 sollen die weltweiten Umsätze in diesem Marktsegment um jährlich gut 28 Prozent auf insgesamt 126 Milliarden US-Dollar klettern.

Während die neue Einrichtung hierzulande auch einige standardisierte Cloud-Services bereitstellt, soll das Zentrum Kunden und Partnern primär die Möglichkeit eröffnen, neue Dienste zu entwickeln und zu testen – unter dem Motto "IBM Smart Business Development und Test on the IBM Cloud". "Unser Kompetenzzentrum entspricht höchsten Standards bei technologischer Innovation und Sicherheit. Dies ist insbesondere für Kunden aus hochsensiblen Bereichen wie Banken und Versicherungen oder dem öffentlichen Dienst ein wichtiges Entscheidungskriterium", erläutert IBM-Geschäftsführer Michael Diemer. In Sachen Softwareentwicklung, Security oder auch Test-Support arbeitet IBM mit Partnern wie beispielsweise Novell zusammen – etwa um Lösungen im SUSE Linux-Umfeld zu entwickeln.

Als Teil der weltweit aufgestellten Cloud-Computing-Organisation von IBM kooperiert das hiesige Zentrum eng mit dem Cloud Delivery Center in Raleigh, im US-Bundesstaat North Carolina. Für den Produktiveinsatz in Unternehmen hält IBM hier beispielsweise Cloud-Services für PC-Arbeitsplätze bereit. Kunden haben dabei die Wahl zwischen einem vollständig von IBM gehosteten Dienst (IBM Smart Business Desktop on the IBM Cloud) oder einem sogenannten Private Cloud Service, der "hinter der Firewall" des Anwenderunternehmens eingerichtet wird (IBM Smart Business Desktop Cloud). (map)