IBM dehnt Linux-Unterstützung aus

Nach dem S/390-Mainframe und Linux-Clustern zielt die neueste Initiative vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 30 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Oliver Diedrich

IBM weitet seine Unterstützung für Linux aus. Nach dem S/390-Mainframe, der Adaption für IBMs neuesten Prozessor und Linux-Clustern als Supercomputer zielt die neueste Initiative vor allem auf kleine und mittlere Unternehmen. Das neue SuSE-Linux für PowerPC wurde für mehrere RS/6000-Server und -Workstations zertifiziert, darunter das Modell B50, das sich vor allem an ISPs richtet. Außerdem will IBM zukünftig einige Thinkpad-Modelle mit vorinstalliertem Caldera OpenLinux anbieten.

Auf der Software-Seite bietet IBM seinen Websphere Application Server jetzt auch in der Advanced Edition für Linux an. Bislang war lediglich die Standard Edition mit weniger Funktionen für das PC-Unix verfügbar. Das Websphere-Paket enthält Tools zur Entwicklung von Web-Anwendungen und zum Site-Management. Speziell für kleine Unternehmen ist das Small Business Pack gedacht, das aus der Datenbank DB2, dem Websphere Application Server und Lotus Domino besteht. Das Paket ist bis Ende des Jahres als Sonderangebot für 500 US-Dollar erhältlich.

Obendrein plant IBM offenbar, mehrere Millionen Dollar in spezielle Trainingsprogramme für Software-Entwickler und Verkäufer zu investieren. Mit einer Ausweitung der Linux-Angebote von Big Blue dürfte sich die Frage nach Service und Support immer dringender stellen. (odi)