IBM pusht Linux

Wie Computer Reseller News meldet, scheint IBM größere Pläne mit Linux zu haben.

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Wie Computer Reseller News meldet, scheint IBM größere Pläne mit Linux zu haben. So hat eine interne abteilungsübergreifende Gruppe Entscheidungen in dieser Richtung vorbereitet, die Anfang März zu einer "Serie von Enthüllungen" führen sollen. Demzufolge will IBM Linux auf breiter Basis ins Produktportfolio einführen. Zunächst soll es die Einstiegsmodelle der RS/6000-Familie auf Wunsch mit vorinstalliertem Linux geben. Derzeit laufen noch Gespräche dazu mit dem Linux-Distributionshersteller Red Hat sowie der LinuxPPC Inc. Letztere vertreibt und entwickelt eine gleichnamige Linux-Distribution für PowerPC-basierte Systeme, wie Apple PowerMac, BeBox oder eben jene PowerPC-basierte Modelle aus IBMs RS/6000-Familie.

Das Gerücht läßt IBMs Linux-Engagement wieder in positiverem Licht erscheinen, hatten die Armonker doch die Zertifizierung der DLD 6.0 noch vor der offiziellen Bekanntgabe mit der Begründung zurückgezogen, daß das Label "Netfinity Server Proven" ausschließlich NT-basierter Software vorbehalten sei (siehe auch iX3/99, S. 28, ab 18. Februar am Kiosk). Auch die IBM-Tochter Lotus hatte bereits Domino für Linux angekündigt. (avr)