IBM sieht sich für harte Zeiten gewappnet

Nachdem IBM vor einer Woche bereits überraschend seine Zahlen für das vergangene Quartal präsentiert hat, liegen nun detaillierte Ergebnisse vor.

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Der US-amerikanische IT-Konzern IBM hat die bereits vor gut einer Woche überraschend bekannt gegebene Bilanz des dritten Quartal bestätigt. Der Gewinnsprung um 20 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar und der Umsatzzuwachs um 5 Prozent auf 25,3 Milliarden Dollar zeigt nach Ansicht von IBM-CEO Samuel Palmisano, dass sein Konzern sowohl in guten als auch in harten Zeiten gut gestellt sei. Die IBM-Aktie legte nachbörslich um 2 Prozent zu, nachdem sie zum Handelsschluss gestern mit 91,52 US-Dollar 3,66 im Plus notierte.

Im vergangenen Quartal hat IBM neue Dienstleistungsverträge im Gesamtwert von 12,7 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Das sind 4 Prozent weniger als vor einem Jahr, die Zahl übertrifft aber laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg Analystenerwartungen. Das könne als Zeichen dafür gewertet werden, dass sich IBM während der Zeit der wirtschaftlichen Schwäche gut halten werde.

In seiner Sparte Total Global Services steigerte IBM den Umsatz nach den nun vorliegenden detaillierten Zahlen um 8 Prozent auf 9,9 Milliarden US-Dollar, der Umsatz der Global Business Services wuchs um 7 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar. Auch die Softwaresparte steigerte ihren Umsatz, nämlich um 12 Prozent auf 5,2 Milliarden US-Dollar, während der Umsatz des Hardwarebereichs Systems and Technology um 7 Prozent auf 4,4 Milliarden US-Dollar schrumpfte. (anw)