IBM und Hitachi arbeiten bei Speichersystemen zusammen

Hitachi und IBM haben nun offiziell bekannt gegeben, eine strategische Allianz bei Massenspeichern und kompletten Speichersystemen einzugehen.

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Von
  • Torge Löding

Hitachi und IBM haben nun offiziell bekannt gegeben, dass sie eine strategische Allianz eingehen. So wollen sie auf dem Markt für Speichersysteme den Branchenführer EMC angreifen. Zudem werden die zwei Konzerne ihre Sparten für Laufwerk-Produktion in einem Joint Venture zusammenlegen. Die Japaner sollen 70 Prozent daran halten und IBM für die Hard-Disk-Bestände bezahlen. Mit der Allianz reagieren die Konzerne nach eigener Aussage auf die in den vergangenen Monaten gesunkene Nachfrage und die niedrigen Preise bei PC-Komponenten wie Speichermedien.

Somit bestätigt das IBM-Hauptquartier in den USA Spekulationen über ein Zusammengehen mit den Japanern. In den vergangenen Tagen hatten die von der deutschen Geschäftsleitung bislang nicht kommentierten Spekulationen zu Unruhe unter den Beschäftigten in Deutschland geführt -- Aufsichtsratsmitglieder der IBM Speichersysteme, Betriebsrat und Gewerkschaft forderten eine Erklärung des Managements.

Ein IBM-Sprecher bestätigte gegenüber heise online zwar die Meldung aus den USA, konnte aber nicht sagen, welche Konsequenzen das Joint Venture für IBM Speichersysteme Mainz haben werde. Sein knapper Kommentar: "Die Verhandlungen laufen." (tol)