IBM zeigt neue Cloud- und Storage-Hardware

Nach der frisch vorgestellten Speichervirtualisierungssoftware Elastik Storage legt IBM auf der Hausmesse für Infrastruktur IBM Edge in Las Vegas mit für Cloud und Big Data Analytics optimierter Hardware nach.

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Von
  • Susanne Nolte

In Las Vegas hat IBM die Neuzugänge seines Server- und Storage-Portfolios vorgestellt. Der Blade-Center-Nachfolger FlexSystems bekommt drei neue Blades: den Computing Node x880 X6 mit acht CPU-Sockeln, den x480 X6 mit vier und den x280 X6 mit zwei Sockeln. Sie basieren auf der X6-Architektur mit modularem Blade-Design. IBM gibt für den x880 X6, bestückt mit acht Intel Xeon E7-4890 v2, einen Performance-Zuwachs von 300 Prozent an, gemessen am bisherigen Highend-Blade, dessen vier Sockel im Vergleichs-Benchmark SPECint_rate_base2006 und SPECfp_rate_base2006 mit den Top-of-the-line-CPUs E7-4870v1 bestückt waren. Die Blades sollen ab 13. Juni 2014 verfügbar sein und 15.700 US-Dollar aufwärts kosten.

Das neue Tape-Library-Flaggschiff TS4500 ist modular aufgebaut und speichert bis zu 14,2 PByte.

(Bild: IBM)

IBMs aktuelle x86-Server-Generation System x M5 bekommt Zuwachs durch den Tower-Server System x3100 M5. In den einzigen Sockel des Servers für kleine und mittlere Unternehmen passen Intels 4-Kern-Xeon E3-1200 v3, ein Core i3, ein Pentium oder ein Celeron. Der Preis startet bei 755 US-Dollar. Ebenfalls neu ist das schlüsselfertige x86-System namens IBM PureFlex Solution for Parallels – MSP.

Zu den Storage-Neuvorstellungen zählt ein neues Tape-Library-Flaggschiff mit bis zu 60 Jaguar-(TS1140) oder LTO-Laufwerken und einem Fassungsvermögen von maximal 14, 2 PByte mit Jaguar-Bändern oder 11,7 PByte mit LTO-6-Bändern. Die Bandbibliothek ist modular aufgebaut und setzt sich aus einem Basis-Frame mit Laufwerksschächten, Cartridge-Slots und I/O-Magazinen, Erweiterungs-Frames mit Platz für Laufwerke und Medien und/oder Storage-only-Erweiterungs-Frames für Medien zusammen.

Das XIV Storage System vereint unterschiedliche Speicherarten und Anbindungen und kann als "Cloud Storage for Service Providers" auch nach dem Pay-per-use-Modell abrechnen.

(Bild: IBM)

Das Disk-Subsystem DS8870 bekommt zudem neu designte Flash Enclosures, deren Durchsatz 3,5 mal schneller als die Vorgänger sein soll und die außerdem 50 % weniger Platz und 12 % weniger Energie benötigen sollen. IBMs Storwize V7000 und Storwize V7000 Unified bekommen in der nächsten Version neue Clustering-Fähigkeiten und eine Active Cloud Engine. Die Zahl der Interconnects (Fibre Channel, iSCSI, 10 Gigabit Ethernet oder FCoE (Fibre Channel over Ethernet) verdoppelt sich ebenso wie die Speicherkapazität auf 4 PByte. Außerdem bekommen die beiden Controller der Steuerungseinheit in der neuen Generation Intels aktuellen 8-Core-Xeon mit 32 oder 64 GByte Cache und Hardware Compression Accelerator spendiert. Die XIV-Serie hat IBM mit einem neuen Pay-per-use-pricing-Modell namens "XIV Cloud Storage for Service Providers" versehen. (sun)