IBMs Blade Center mit Cell-Prozessoren [Update]

Mit Multi-Core-Blades und einem 4x-Infiniband-Switch soll das neue Blade Center H erheblich mehr leisten als sein Vorgänger.

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Von
  • Michael Riepe

Auf einer Pressekonferenz in New York hat IBM am heutigen Mittwoch sein neues Blade Center H vorgestellt. Dazu will der Hersteller drei passende Blades anbieten: Die JS21 mit Dual-Core PowerPC 970 MP soll gemeinsam mit dem Blade Center im März auf den Markt kommen, das Modell HS20 mit Energie sparendem Zweikern-Xeon in 65-nm-Technik (Codename "Sossaman") einen Monat später. Mit der noch namenlosen Cell-basierten Blade ist frühestens im dritten Quartal 2006 zu rechnen. Sie ist mit ihren acht Synergistic Processor Units (SPU) vor allem für rechenintensive Multimedia-Anwendungen geeignet.

Für schnellere Verbindungen zwischen den Blades soll ein von Cisco hergestelltes neues Infiniband-Switch-Modul sorgen, das mit vier parallelen Lanes bis zu 10 Gbps in jeder Richtung überträgt. Es soll im zweiten Quartal erhältlich sein. Ältere Blades und Switches lassen sich im Blade Center H jedoch ebenfalls verwenden.

Das Blade Center H soll einschließlich des neuen Advanced Management Moduls ab 3849 US-Dollar zu haben sein, die Power- und Xeon-Blades sollen 2499 beziehungsweise 1749 Dollar kosten. Preise für die Cell-Blade und den Switch nannte IBM noch nicht. (mr)