ID-Media verfehlt Gewinnziel
Firmenchef Kolb will in diesem Jahr endlich schwarze Zahlen schreiben.
Der Berliner Internet-Dienstleister I-D Media hat sein Ziel, im vergangenen Geschäftsjahr 2002 schwarze Zahlen zu schreiben, verfehlt. "Wir werden das Geschäftsjahr 2003 zumindest mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließen. Mit liquiden Mitteln von über 8 Millionen Euro und durchaus positiven Zukunftsaussichten ist der Bestand des Unternehmens langfristig gesichert", zeigte sich Bernd Kolb, Mehrheitsaktionär und Vorstandsvorsitzender, allerdings guten Mutes für das laufende Jahr.
Im Jahr 2001 hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 17,9 Millionen Euro eingefahren -- bei einem Umsatz von 22,3 Millionen Euro. Der ehemalige Börsenstar der New Economy verschärfte daraufhin den Personalabbau. Nach 555 Mitarbeitern im Jahr 2000 sollten es bis Ende 2002 nach früheren Angaben noch weitere140 sein. Die Liquidität hatte Ende 2002 nach Firmenangaben etwa 8,3 Millionen Euro betragen. Dadurch sei die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens auch langfristig gesichert, heißt es in einer Mitteilung. (tol)
