IDF: Intel will Napster nachahmen

Die Idee der MP3-Tauschbörsen, Daten nicht mehr auf einem Server bereitzustellen, sondern nur die Information zu Verfügung zu stellen, wo die Daten sich befinden, hat neue Freunde gefunden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 23 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Axel Vahldiek

Die Idee der MP3-Tauschbörsen Napster und Gnutella, Daten nicht mehr auf einem Server bereitzustellen, sondern nur die Information zu Verfügung zu stellen, wo die Daten sich befinden, hat neue Freunde gefunden. Intel-Vicepresident Pat Gelsinger sagte am Montag in San Jose auf dem Intel-Entwicklerforum IDF, dass sich mit dieser Herangehensweise der Datenaustausch im Internet stark optimieren lasse. Mit der "Peer-to-Peer"-Technik breche ein neues Zeitalter im Internet an.

Wie sich Intel diese Form des Datenaustauschs vorstellt, gab Gelsinger hingegen nicht bekannt. Eine große Rolle dabei dürfte aber der auf der Konferenz vorgestellte Pentium 4 spielen. Mit diesem sollen wohl nach Ansicht Intels alle Home-PCs zu kleinen Servern ausgebaut werden. Wenn die Software die Hardware nicht mehr ausreizt, muss man sich halt neue Aufgaben suchen. (axv)