IDF: Vier neue Prozessoren mit XScale-Architektur

Nach den beiden Handheld-Prozessoren PXA250 und PXA210 stellt Intel nun weitere XScale-CPUs vor: einen I/O- und drei Netzwerkprozessoren.

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Von
  • Andreas Stiller

Nach den beiden Prozessoren PXA250 und PXA210 für Handheld-Geräte wie PDAs holt Intel nun zum nächsten Schlag mit der XScale-Architektur aus: ein I/O-Prozessor IOP321 für Storage (RAID, NAS etc.) und drei Netzwerkprozessoren für die IXP-Linie.

Der IOP321 besitzt einen XScale-Core von 400 oder 600 MHz, ein PCI-X-Interface, DDR-Speicher-Interface (200 MHz), DMA-Controller, Timer, I2C, SPI und einen Local Bus (32-bittig). Die drei Netzwerkprozessoren sind zum Auswerten, Verarbeiten und Weiterleiten von Netzwerkpaketen designt. Der kleine IXP425 arbeitet mit einem XScale-Core von 266, 400 oder 533 MHz und ist für 10/100-MBit-Ethernet, IEEE 802.11x oder DSL gedacht ("UTOPIA-Interface").

Die größeren Brüder manipulieren die Pakete nicht mehr direkt, sondern über sehr schnelle so genannte Micro-Engines. Beim ICP2400 befehligt der XScale-Core (400 oder 600 MHz) acht solcher Micro-Engines, was ihn sowohl für 2,5- als auch 10-GigaBit-Netzwerke tauglich macht. Der IXP2800 hat neben dem 700-MHz-XScale 16 Micro-Engines, die sogar mit 1,4 GHz ackern. Um die hohe Bandbreite auch auf den Speicher zu bringen, unterstützt der IXP2800 einen Rambus für RD800 und RD1066 mit drei Kanälen und kommt so auf bis zu 4,8 GByte/s.

Die IXP425 sind ab 25 US-Dollar (10.000er-Preis) erhältlich, IXP2400 kostet zwischen 230 bis 360 US-Dollar und der IXP2800 zwischen 485 bis 695 US-Dollar. (as/c't) / (jow)