IFA 2015: Vernetzte Waschmaschine schlägt Waschmittelbestellung vor
Mieles vernetzte Waschmaschine soll ihren Besitzern per App Bescheid geben, wenn das Waschmittel knapp wird. Die App führt dann gleich zur Nachbestellung im Miele-Shop.
Was würde Dieter Bürgy aus Leimen dazu sagen?
(Bild: Miele)
Hersteller Miele präsentiert auf der IFA 2015 eine vernetzte Waschmaschine, die ihren Waschmittel-Füllstand messen kann und per App ihren Bedarf an den Nutzer kommuniziert. Die Benachrichtigung soll so auf dem Smartphone oder Tablet des Besitzers einlaufen. Mit "drei Klicks“ könne man dann in Mieles Online-Shop neues Waschmittel ordern, verspricht das Unternehmen.
Die Waschmaschine hat ein WLAN-Modul, über das sie sich mit dem hauseigenen Router verbindet. Die dazugehörige App soll es kostenlos für iOS und Android geben. Das EditionConn@ct getaufte Modell setzt dabei auf ein TwinDos genanntes Dosierungssystem mit zwei Waschmittelkartuschen, das Miele bereits im vergangenen Jahr eingeführt hat. Das Unternehmen hat dafür auch jeweils die Waschmittel "Ultraphase 1“ und "Ultraphase 2“ im Angebot.
Vernetzter Geschirrspüler geplant
"Mit unserer mobilen Bestellfunktion tragen wir den veränderten Bedürfnissen der Kunden Rechnung, die auch bei den Gütern des täglichen Bedarfs einen immer größeren Teil ihrer Einkäufe online erledigen“, erklärt Miele-Manager Gernot Trettenbrein. Laut Aussage des Unternehmens sei man aber nicht daran gebunden, bei Miele zu bestellen, sondern könne seine Nachfüllung auch selber im Fachhandel beziehen. Die App soll allerdings nur zum Mieleshop führen.
Bis die Waschmaschinen der EditionConn@ct in den Handeln kommen dauert es noch etwas, zunächst soll Anfang 2016 noch ein Pilotprojekt mit 2000 Geräten stattfinden. Darüber hinaus plant das Unternehmen auch den vernetzten Geschirrspüler, der informiert, "wenn Salz, Klarspüler oder die Geschirrspüler-Tabs fast aufgebraucht sind". Mit denen will das Unternehmen im April 2016 auf den Markt kommen. (axk)
