IT-Systemhäuser in Deutschland wachsen

Die Computer-Dienstleister und Systemhäuser in Deutschland wachsen und gedeihen. Einer Studie der Zeitschrift ComputerPartner und der Unternehmensberatung Lünendonk zufolge haben die 25 größten Systemhäuser im vergangenen Jahr 9,7 Milliarden Mark umgesetzt. Das seien 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Dabei haben süddeutsche Unternehmen die Nase vorn: Die Umsatzliste werde von der GE Compunet Computer AG & Co. (München) mit 2,7 Milliarden Mark angeführt. Die neue Nummer zwei M+S Elektronik AG (Niedernberg) verfehlte die Milliardenschwelle mit 984 Millionen Mark knapp. Auf Platz drei folgt die debis Systemhaus GmbH (Feldkirchen), an der die Deutsche Telekom seit Ende März mit 50,1 Prozent die Mehrheit hält, mit einem Umsatz von 970 Millionen Mark.

Die Top 25 erzielten einen Gesamtumsatz von 9,7 Milliarden Mark. Damit stellen sie zehn Prozent des Umsatzes der Informationstechnik- Branche. Die Geschäftsentwicklung sei 1999 vor allem von Übernahmen geprägt gewesen. Im Jahresdurchschnitt beschäftigten die Unternehmen zusammen 18.000 Mitarbeiter, rund 15 Prozent mehr als 1998. In den Unternehmen, die bereits in der Liste von 1998 aufgeführt waren, fiel die Steigerung mit knapp 46 Prozent deutlich höher aus. Die Branche bleibt optimistisch: 70 Prozent der Firmen erwarten ein Wachstum von mehr als zehn Prozent in den kommenden drei bis fünf Jahren. (jk)