IT-Verband gründet Abwehrorganisation für Open Source
Die Open Source and Industrie Alliance will als "Beschützer und Befürworter" auftreten.
Die Computer and Communications Industry Association (CCIA), Interessenvertretung von Unternehmen wie AOL, Oracle, Nokia, Verizon, Sun und Yahoo, hat die Open Source and Industrie Alliance (OSAIA) gegründet. Sie soll eine öffentliche Interessenvertretung in der US-amerikanischen Hauptstadt sowie weltweit sein. Der Aufgaben des Verbandes sollen nach eigenen Angaben darin bestehen, gegen politische und juristische Kampagnen, die das Open-Source-Modell in Misskredit bringen sollen, vorzugehen, hieß es auf der LinuxWorld Expo. Dabei habe man natürlich die juristischen Aktivitäten von SCO im Auge.
Im Gegensatz zur CCIA soll sich die OSAIA nicht offensiv als Microsoft-Kritiker profilieren. Sie sei eine Organisation, die sich ausschließlich für Open Source engagieren soll. Manche Open-Source-Gegner wollten beispielsweise das Urheberrecht zu ihren Gunsten ändern lassen. Gegen solche und andere Attacken wolle sich die OSAIA als "Schützer und Befürworter" stellen und Aufklärungsarbeit leisten. (anw)