IcedTea 3.2 bringt Funktionen von Version 2.x mit dem OpenJDK 8 zusammen

Neben einigen Flags, um beispielsweise die Debugging-Informationen in Java betreffende und native aufzuteilen, hat Version 3.2 der freien Java-Plattformsoftware die Sicherheitsupdates von OpenJDK8u111 an Bord.

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IcedTea 3.2 bringt Funktionen von Version 2.x mit dem OpenJDK 8 zusammen

(Bild: Renee Comet)

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Das IcedTea-Projekt zur Entwicklung freier Java-Plattformssoftware bringt in Version 3.2 vor allem die Security-Patches des OpenJDK 8u111. Darüber hinaus haben die Macher ein paar Funktionen in das aktuelle Release integriert, die bereits in IcedTea 2.x enthalten waren, das auf dem OpenJDK 7 aufbaut.

Entwickler können nun auch in IcedTea 3 die Debugging-Informationen besser steuern und mit --disable-native-debuginfo die nativen und --disable-java-debuginfo die Java betreffenden ausblenden. Über --enable-split-debuginfo gibt das System die nativen Debugging-Ausgaben in eine separate Datei aus. Außerdem bringt IcedTea Flags zum Linken der Systembibliotheken libsctp (Stream Control Transmission Protocol) und libpcsclite (PC/Smart Card).

Weitere Neuigkeiten wie die Möglichkeit, Builds ohne vorkompilierte Header durchzuführen, finden sich im Blogbeitrag. Red Hat hatte das IcedTea-Projekt 2007 ins Leben gerufen, um den Source des OpenJDK komplett mit freier Software bauen zu können. Damit wollen die Macher sicherstellen, dass Java ohne proprietäre Inhalte auskommt. Die Versionsnummer von IcedTea richtet sich nach dem zugrundeliegenden JDK. Da die erste Version des Projekts auf dem OpenJDK 6 aufsetzten, ist sie jeweils um fünf niedriger. Der Quellcode von IcedTea 3.2 steht als Tarball zur Verfügung. (rme)